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David Warner
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THE PEACEMAKER

Beitrag von David Warner »

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PROJEKT: PEACEMAKER; USA 1997. DVD 6/10. 2.35:1. FSK 16. 119m (F). Regie: Mimi Leder. Mit George Clooney, Nicole Kidman, Marcel Iures, Armin Mueller-Stahl, Carlos Gomez und Alexandr Baluyev.

Ein Colonel (Clooney) und eine Sicherheitsbeauftragte des weißen Hauses (Kidman) versuchen zu verhindern, dass Terroristen gestohlene Atomwaffen in den Iran schmuggeln. - Annehmbarer Thriller mit weitgehend handgemachten und teilweise haarsträubenden Action-Sequenzen. Clooney und Kidman kabbeln sich auch ganz nett, auch wenn Kidman hier nur als Anhängsel dient. Ansonsten geht natürlich alles nach Schema F.

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Zuletzt geändert von David Warner am 24.05.2009, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
Christopher Walken
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POLICE ACADEMY 6 - WIDERSTAND ZWECKLOS (Bewertung: 0 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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POLICE ACADEMY 6 - WIDERSTAND ZWECKLOS

Vor den Augen von Polizeichef Harris zieht die Wilson-Heights-Gang durch Los Angeles. Ob Bankfiliale oder Juwelier nichts ist vor den Gangstern sicher. Da Harris deren Komplizen in den Reihen der Gesetzeshüter vermutet, bittet er die Police Academy um Hilfe. Mit der Konsequenz, dass ein Haufen trotteliger Absolventen in Uniform sich über die Stadt der Engel hermacht. Recht und Ordnung geraten endgültig ins Hintertreffen… Den veralteten Gags ist die Sitcom-Vergangenheit ihrer Verfasser anzumerken.

Originaltitel: Police Academy 6: City Under Siege; Produktionsland: USA; Erscheinungsjahr: 1989; Länge: ca. 84 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; Regie: Peter Bonerz; Drehbuch: Stephen Curwick; Produktion: Paul Maslansky; Musik: Robert Folk; Kamera: Charles Rosher Jr.; Schnitt: Hubert C. De La Bouillerie; Besetzung: George Gaynes (Eric Lassard); Michael Winslow (Larvell Jones); David Graf (Eugene Tackleberry); Bubba Smith (Moses Hightower); Marion Ramsey (Laverne Hooks); Leslie Easterbrook (Debbie Callahan); Bruce Mahler (Douglas Fackler); Matt McCoy (Nick Lassard); G.W. Bailey (Thaddeus Harris); Lance Kinsey (Proctor); George Robertson (Henry J. Hurst); Arthur Batanides (Max Kirkland); Gerrit Graham (Ace); Brian Seeman (Flash); Darwyn Swalve (Ox); Kenneth Mars (Der Bürgermeister / Mastermind); Billie Bird (Mrs. Stanwyck);


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Christopher Walken
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AUF DER FLUCHT (Bewertung: 94 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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[font='Trebuchet MS']AUF DER FLUCHT[/font]

[font='Trebuchet MS']Der erfolgreiche Chirurg Richard Kimble (Harrison Ford) ist am Boden zerstört. Eben flirtete er noch mit seiner Frau, jetzt liegt sie tot im Schlafzimmer. Brutal ermordet von einem Einbrecher. Der Täter kann fliehen, statt seiner wird Kimble verhaftet und zum Tode verurteilt. Da kommt dem Witwer der Zufall zu Hilfe: Er kann entwischen, als sein Gefangenentransport verunglückt. Fortan sitzt dem entflohenen Sträfling der besessene US-Marshal Sam Gerard (Tommy Lee Jones) im Nacken. Kimble hat nur eine Chance: Um seine Unschuld zu beweisen, muß er den wahren Mörder finden…
Action-Profi Andrew Davis (‚Alarmstufe: Rot’) kreierte einen atemberaubenden Thriller nach dem Vorbild der populären TV-Serie. Zwischen 1963 und 1967 begleiteten Millionen Zuschauer in 120 Episoden den gehetzten Dr. Kimble (David Janssen) auf der Flucht. Davis’ Kinoversion rückt das Duell zwischen dem unbescholtenen Bürger und dem zynischen Beamten in den Mittelpunkt. Tommy Lee Jones erhielt einen Oscar ­und durfte in der weniger spektakulären Fortsetzung noch einmal den Betonkopf-Bullen mimen. So war er 1998 ‚Auf der Jagd’ nach Wesley Snipes. Hinter den Kulissen fand hektisches Stühlerücken statt: Beim Dreh erkrankte Richard Jordan und wurde durch Jeroen Krabbé (Kimbles Kollege Dr. Charles Nichols) ersetzt. Harrison Ford sprang ein, nachdem Alec Baldwin ausgestiegen war.
[/font]


[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] The Fugitive; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1993; Länge: ca. 130 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 16; [/font][font='Trebuchet MS']Regie: [/font][font='Trebuchet MS']Andrew Davis; Drehbuch: David Twohy; Produktion: Arnold Kopelson; Musik: James Newton Howard; Kamera: Michael Chapman; Schnitt: Don Brochu, David Finfer, Dean Goodhill, Dov Hoenig, Richard Nord, Dennis Virkler; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Harrison Ford (Dr. Richard Kimble); Tommy Lee Jones (Deputy Marshal Samuel Gerard); Sela Ward (Helen Kimble); Jeroen Krabbé (Dr. Charles Nichols); Julianne Moore (Dr. Anne Eastman); Joe Pantoliano (Deputy Marshal Renfro); Daniel Roebuck (Deputy Marshal Robert Biggs); L. Scott Caldwell (Deputy Marshal Poole); Tom Wood (Deputy Marshal Noah Newman); Andreas Katsulas (Frederic Sykes); Ron Dean (Detective Kelly); Joseph F. Kosala (Detective Rosetti);[/font]

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David Warner
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MUSIC BOX

Beitrag von David Warner »

Bild Mueller-Stahl, Lange

MUSIC BOX - DIE GANZE WAHRHEIT; USA 1989. DVD 8/10. 2.35:1. FSK 12. 121m -uncut- (F). Regie: Costa-Gavras. Mit Armin Mueller-Stahl, Jessica Lange, Frederic Forrest, Donald Moffat, Lukas Haas und Michael Rooker.

Eine erfolgreiche Anwältin (gut: Lange) wird plötzlich damit konfrontiert, dass ihr Vater (grandios: Mueller-Stahl) als Kriegsverbrecher und mehrfacher Mörder angeklagt wird. Sie übernimmt selbst die Verteidigung, doch auf sie und auch den Staatsanwalt (Forrest) warten im Prozess einige Überraschungen...Brillanter Gerichtsthriller, der auch noch präzise die NS-Vergangenheit aufarbeitet und dazu noch eine grandiose Familientragödie um Verleumdung, Schuld und Sühne bietet. Der Regisseur Costa-Gavras (Z, DER UNSICHTBARE AUFSTAND, DAS GESTÄNDNIS) ist Spezialist für politische Themen, das hervorragende Drehbuch stammt aber erstaunlicherweise vom Trivialautor Joe Eszterhas. Ein faszinierender Film!

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msv
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Akte X - Jenseits der Wahrheit (The X-Files: I Want To Belie

Beitrag von msv »

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Akte X - Jenseits der Wahrheit (Erweiterte Fassung) 6/10
http://blog.maltebauer.de/index.php/200 ... e-fassung/
Blu-ray | Bild: 2,40:1 (HD1080p24/AVC) | Ton: Englisch (DTS-HD MA 5.1) | Gesehen zum: 1. Mal
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Christopher Walken
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TRUE LIES – WAHRE LÜGEN (Bewertung: 91 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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[font='Trebuchet MS']TRUE LIES – WAHRE LÜGEN[/font]

[font='Trebuchet MS']Als Topagent der topgeheimen Organisation Omega nimmt Harry Tasker (Arnold Schwarzenegger) jedem 007 die Butter vom Brot. Seine Ehefrau Helen (Jamie Lee Curtis) allerdings ahnt davon nichts. Sie hält ihren Harry für einen braven Computerfachmann. Ständig unterwegs und so langweilig, daß Helen tatsächlich dem schmierigen Gebrauchtwagenhändler Simon (Bill Paxton) auf den Leim geht. Der nämlich gibt sich als Spion aus und wickelt sie mit absurden Geschichten um den Finger. Als Harry dahinterkommt, bricht er erst einmal zusammen aber dann setzt er den ganzen Omega-Apparat in Bewegung, um die vermeintliche Affäre zu beenden. Gleichzeitig ist der Superagent der Kunsthändlerin Juno (Tia Carrere, „Wayne's World“) auf der Spur. Die unterstützt eine arabische Terrororganisation, deren Anführer Aziz (Art Malik) den „Heiligen Krieg“ mit gestohlenen Atomwaffen führen will. Just in dem Moment, als sich die Eheleute zur schon lange überfälligen Aussprache treffen, schlägt Aziz zu: Er entführt das Paar. Ab sofort kommt Helen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ihr dröger Gemahl entpuppt sich als wildentschlossener Rambo. Da mag sie natürlich auch nicht länger zurückstehen. Also entwickelt sich Helen im Verlauf des haarsträubenden Abenteuers von der biederen Hausfrau zu einer schlagkräftigen Amazone. Und wenn diese gnadenlosen Ehepartner auch noch den Turbo anwerfen, hat der Weltfriede wieder eine Chance. Kampfjets im Hochhauseinsatz, rasante Verfolgungsjagden, Atomexplosionen­ mit diesem Film hat „Terminator“-Macher James Cameron in Sachen Produktions-Etat deutlich neue Maßstäbe gesetzt, die Trickkiste leergeräumt und den Action-Aufwand bis an die Grenzen zur Selbstparodie getrieben. Außerdem zeigt er hier sein Talent als Komödienregisseur. Dabei hilft ihm „Arnie“, der ein Jahr nach dem Flop „Last Action Hero“ erneut sein Superhelden-Image auf die Schippe nimmt.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] True Lies; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1994; Länge: 135 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 16; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] James Cameron; Drehbuch: James Cameron; Originaldrehbuch La Totale!: Claude Zidi, Simon Michaël, Didier Kaminka; Produktion: Stepanie Austin, Lawrence Kasanoff, Rae Sanchini, Robert Shriver; Musik: Brad Fiedel; Kamera: Russell Carpenter; Schnitt: Conrad Buff, Mark Goldblatt, Richard A. Harris; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Arnold Schwarzenegger (Harry Tasker); Jamie Lee Curtis (Helen Tasker); Tom Arnold (Albert Gibson); Tia Carrere (Juno Skinner); Art Malik (Salim Abu Aziz); Grant Heslov (Faisil); Eliza Dushku (Dana Tasker); Bill Paxton (Simon); Charlton Heston (Spencer Trilby);[/font]

[font='Trebuchet MS']Bild[/font]
David Warner
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WESTWORLD

Beitrag von David Warner »

Bild Brynner

WESTWORLD; USA 1973. DVD 8/10. 2.35:1. FSK 16. 85m -uncut- (F). Regie: Michael Crichton. Mit Yul Brynner, Richard Benjamin, James Brolin, Dick Van Patten, Majel Barrett und Alan Oppenheimer.

Depperte und stinkreiche Amis können es sich leisten, für 1000 Dollar pro Tag im Freizeitpark Delos einzuchecken, um sich dort in drei Welten (Rittertum, römisches Reich, Wilder Westen) auszutoben und gnadenlos Menschen umzubringen, die allerdings Roboter sind und über Nacht wieder repariert werden. Das ist Dekadenz in Hochpotenz und das geht natürlich schief: Eines Tages geraten die Roboter außer Kontrolle und besonders das Modell Gunslinger (Brynner) jagt und tötet unsere Hauptprotagonisten gnadenlos, während die Verwaltung plötzlich völlig machtlos ist...Brutale und effektreiche Satire auf Dekadenz, Gewaltberreitschaft bei Durchschnittsrypen und gleichzeitig Vorläufer von James Camerons "Terminator". Ein Kultfilm mit einer depperten Hauptfigur (Benjamin) und einem grandios agierenden Roboter-Yul-Brynner (mit dem exakt gleichen Outfit wie in DIE GLORREICHEN SIEBEN). Fortsetzung: FUTUREWORLD. Kult-Kino eben in herrlich restaurierten Bildern.

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Christopher Walken
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GANZ ODER GAR NICHT (Bewertung: 98,5 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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GANZ ODER GAR NICHT

So würde vermutlich ein Film über sechs Arbeitslose in Wattenscheid aussehen: Schlote ragen in den grauen Himmel, schales Bier kündet in halbleeren Gläsern von der Tristesse der Stütze, blasse Helden reflektieren über ihr Los und klingen dabei, als zitierten sie ihre Doktorarbeit in Philosophie. Zum Glück sind wir nicht in Wattenscheid, sondern in Sheffield. In England. Anscheinend nur dort beherrschen Filmemacher die Kunst, deprimierende Themen ironisch und intelligent aufzubereiten. Simon Beaufoy (Buch) und Peter Cattaneo (Regie) zementieren diese These mit „Ganz oder gar nicht“.
Sheffield ist ein bißchen wie Wattenscheid. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, das kulturelle Angebot gering. Ein Auftritt der Chippendales gilt deswegen als ein Highlight, bei dem Frauen die Fasson verlieren. Die Stripper inspirieren den arbeitslosen Stahlarbeiter Gaz (Robert Carlyle) zu einer schrägen Idee: Er gründet mit fünf ebenfalls stempelnden Kumpels eine Ausziehgruppe. Zwar sind sie ungelenk wie Spanplatten, aber dafür sollen die Zuschauerinnen alles geboten bekommen. Wir dürfen schon beim Training zusehen: Wenn sich die Jungs zu Hot Chocolates „You Sexy Thing“ grobmotorisch aus den Klamotten quälen, wirkt das wie eine Satire auf „Nur Samstag Nacht“ und „Striptease“ zugleich.
„Die Arbeitslosigkeit ist ein gutes Transportmittel, um die emotionale Befindlichkeit des modernen Mannes transparent zu machen“, erklärt Simon Beaufoy. Gleichzeitig spielt sein Skript mit den Riten der Emanzipation: „Früher waren es die Frauen, die sich für ihre Körper schämten. Jetzt sind die Männer dran.“ Auch Dave (Mark Addy) hat diesen Minderwertigkeitskomplex. Von temporärer Impotenz befallen, flüchtet er vor seiner Frau in ein Gartenhaus, wickelt sich Klarsichtfolie um den Bauch (Ballerinentrick zur Fettkanalisierung) und mampft Schokolade. „Übergewicht ist Frauensache“, ermuntern ihn seine Freunde, was bei den Zuschauerinnen etwas Schadenfreude hervorruft. Doch die verfliegt schnell, und darin liegt die Kunst des Films. Wenn die Kumpels Körper und Seele entblößen, werden sie nicht zu Karikaturen. Denn die nackte Wahrheit ist weder pathetisch noch peinlich oder pervers. In Sheffield nicht und auch nicht in Wattenscheid.

Originaltitel: The Full Monty; Produktionsland: Großbritannien; Erscheinungsjahr: 1997; Länge: ca. 90 Minuten; Originalsprache: Englisch; Regie: Peter Cattaneo; Drehbuch: Simon Beaufoy; Musik: Anne Dudley; Kamera: John Deborman; Besetzung: Robert Carlyle (Gaz); Tom Wilkinson (Gerald); Mark Addy (Dave); Hugo Speer (Guy); William Snape (Nathan); Steve Huison (Lomper);


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David Warner
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FUTUREWORLD

Beitrag von David Warner »

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FUTUREWORLD - DAS LAND VON ÃœBERMORGEN; USA 1976. DVD 7/10. 1.85:1. FSK 12. 104m (F). Regie: Richard T. Heffron. Mit Peter Fonda, Blythe Danner, Stuart Margolin, Arthur Hill, John P. Ryan, Judson Pratt und Yul Brynner.

Fortsetzung des Klassikers WESTWORLD: Westworld ist zerstört, doch Delos mit drei anderen Vergnügungsparks wieder auferstanden und größer denn je. Zwei Reporter (Fonda, Danner) erhalten Hinweise, dass in Delos etwas nicht stimmt, doch der Informant wird ermordet. Also mischen sie sich selbst unter die Gäste und machen eine grauenhafte Entdeckung...Ein Sequel, das eine völlig andere Geschichte erzählt und dadurch furchtbar originell ist, wenn es auch im ersten Drittel wieder zu Längen kommt. Fonda agiert erstaunlich gut, Danner nervt und für den guten alten Brynner gibt es einen netten Gastauftritt.

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Peter Lorre
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THE WOMAN IN THE WINDOW (1944)

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Gefährliche Begegnung. USA 1944, 1:37:1, R: Fritz Lang, D: Edward G. Robinson, Joan Bennett, Raymond Massey, Edmund Breon

Der sehr mit dem menschlichen Mordinstinkt beschäftige Psychologieprofessor Richard Wanley (Robinson) träumt in seinem Gentlemansclub von einem Abenteuer, ist sich aber nicht sicher, inwieweit er als bedächtigtes, gesetztes und respektiertes Mitglied der Gesellschaft überhaupt noch fähig ist, aus seinem etablierten Leben tatsächlich auszubrechen. Was ihm bleibt, ist die Phantasie ein Frauenporträt im Schaufenster betreffend, eine Phantasie, die ihn bald einzuholen und gar grausame Realität zu werden droht...

Was der geniale Fritz Lang (Metropolis, Der müde Tod, M) hier sehr gefühlvoll und bedacht in Szene setzt, kann als exemplarisch für sein Filmschaffen in Amerika überhaupt gelten: äußerst stilbildend für das US-Kino der 40er und 50er Jahre, vor allem den Film noir, dennoch weitgehend ohne die genialen Spitzen, die sein Schaffen in Deutschland kennzeichneten. Außer vielleicht in The Fury vermißt der Verehrer der frühere Langfilme hier also einiges, was den Film an sich jedoch nicht weniger sehenswert macht. Lang war einer der vielen Europäer, die dem Hollywoodkino zu seinem Weltruhm verhalfen, nicht so sehr durch herausragende Einzelleistungen als durch das Prägen eingängiger Handlungs- und Inszenierungsmuster.




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Christopher Walken
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RUSH HOUR 2 (Bewertung: 41,5 %)

Beitrag von Christopher Walken »

[font='Trebuchet MS']Bild[/font]

[font='Trebuchet MS']RUSH HOUR 2[/font]

[font='Trebuchet MS']„Versteh’ einer die Amis!“ In Hongkong löste der Super-Stau, den „Rush Hour 2“ vor den US-Kinos verursachte, Erstaunen aus. Über Teil 2 des Comedy-Hits von 1998 quengelten Kritik und Publikum in der Heimat von Jackie Chan unisono, der verehrte Martial-Arts-Meister habe schon mal coolere Kämpfe und lustigere Scherze gebracht. Jackie Nationale solle lieber wieder mit heimischen Teams drehen, riet die South China Morning Post besorgt. [/font][font='Trebuchet MS']Das wird sich der Meister aller Klassen dreimal überlegen, sind US-Zuschauer doch weit weniger wählerisch: „Rush Hour 2“ brach mit 67 Millionen Dollar am Startwochenende den Komödien-Kassenrekord. Und Chan zählt künftig zum 20-Millionen-Gagen-Club. Wie Prügelpartner Chris Tucker. [/font][font='Trebuchet MS']Leicht verdientes Geld, verlässt sich der „Rush Hour“-Nachschlag doch völlig auf den bewährten Mix aus Kloppe und Kalauern. Den amerikanisch-chinesischen Culture Clash erlebt Carter (Tucker), LAPD-Cop mit Revolverschnauze, diesmal, als er seinen Kollegen Lee (Chan) in Hongkong besucht. Doch weil das verrückte Paar einen Geldfälscherring aufscheucht, sind die Ferien flugs vorbei, bleiben der Massagesalon „Himmel auf Erden“, später dann halb Las Vegas und schließlich das Drehbuch auf der Strecke. [/font][font='Trebuchet MS']Letzteres wäre verzeihlich, hätte Chan nicht auch noch die Kampf-Choreografie auf seinen wenig geschmeidigen Partner abgestimmt - auf Kosten von Spaß und Spannung. Auf die Szene, in der der chinesische Prügelknabe Tucker für seine Tumb-Witze jenseits des Verfallsdatums in den Multimillionen-Dollar-Arsch tritt, wartet man leider vergebens.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] Rush Hour 2; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 2001; Länge: ca. 86 Minuten; Originalsprache: Englisch, Kantonesisch, Chinesisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Brett Ratner; Drehbuch: Jeff Nathanson; Produktion: Roger Birnbaum, Jonathan Glickman, Arthur M Sarkissian, Michael De Luca; Musik: Ira Hearshen, Nile Rodgers, Lalo Schifrin; Kamera: Matthew F. Leonetti; Schnitt: Mark Helfrich, Robert K. Lambert; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Jackie Chan (Chief Inspector Lee); Chris Tucker (Detective James Carter); John Lone (Ricky Tan); Zhang Ziyi (Hu Li); Roselyn Sánchez (Isabella Molina); Harris Yulin (Agent Sterling); Don Cheadle (Kenny);[/font]

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Zuletzt geändert von Christopher Walken am 10.01.2010, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
Christopher Walken
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PASSAGIER 57 (Bewertung: 67,5 %)

Beitrag von Christopher Walken »

[font='Trebuchet MS']Bild[/font]

[font='Trebuchet MS']PASSAGIER 57[/font]

[font='Trebuchet MS']Theorie und Praxis: Eben noch hat Sicherheitsspezialist John Cutter (Wesley Snipes) auf einem Lehrgang der Stewardeß Marti (Alex Datcher) eingebleut, bei einer Flugzeugentführung nicht die Heldin zu spielen. Als er kurz darauf ins Flugzeug steigt, um in Los Angeles seinen neuen Job als Security-Chef einer Fluglinie anzutreten, gerät er selbst in eine Geiselnahme: Der Terrorist Charles Rane (Bruce Payne), den zwei FBI-ler nach Los Angeles überführen sollen, wird in einer blutigen Aktion von seinen Kollegen befreit. Rane und seine Leute nehmen alle 200 Passagiere als Geiseln bis auf eine Stewardeß, die sich verstecken kann, und den Passagier mit dem Ticket Nummer 57, der zufällig auf der Toilette sitzt. Beide erraten: John Cutter und Marti lassen die Theorie beiseite, gehen zum praktischen Teil über und nehmen den Kampf gegen die Luftpiraten auf. Tatsächlich gelingt es ihnen, die Maschine zur Zwischenlandung auf einem Provinzflughafen in Louisiana zu zwingen. Fatal nur, daß ein rassistischer Sheriff gerade Cutter als Geiselnehmer verhaftet… Kevin Hooks Actionthriller war 1992 in den USA ein Überraschungshit. Allen, die „Stirb langsam“ und „Alarmstufe: Rot“ gesehen haben, dürfte der Plot ziemlich vertraut vorkommen. Nach dem Motto „Besser gut abgekupfert, als schlecht erfunden“ setzt der Film auf das, was hier eh die Hauptsache ist: rasante Action und Spannung bis zum „himmlischen“ Showdown.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] Passenger 57; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1992; Länge: 79 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 18; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Kevin Hooks; Drehbuch: Dan Gordon, David Loughery, Stewart Raffill; Produktion: Dan Paulson, Lee Rich, Dylan Sellers, Jonathan Sheinberg; Musik: Stanley Clarke; Kamera: Mark Irwin; Schnitt: Richard Nord; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Wesley Snipes (John Cutter); Bruce Payne (Charles Rane); Tom Sizemore (Sly Delvecchio); Alex Datcher (Marti Slayton); Bruce Greenwood (Stuart Ramsey); Robert Hooks (Dwight Henderson); Elizabeth Hurley (Sabrina Ritchie);[/font]

[font='Trebuchet MS']Bild [/font]
Zuletzt geändert von Christopher Walken am 03.06.2009, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
Peter Lorre
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ZWEI BETTWÃœRSTE (1971/75)

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Die (Kieler) Bettwurst (BRD 1971) / Die Berliner Bettwurst (BRD 1975), 1:33:1, R: Rosa von Praunheim, D: Luzi Kryn, Dietmar Kracht, Steven Adamczewski, Wolfgang Macke, Lou van Burg

In seinem Zweiteiler um ein typisch deutsches Möbelaccessoir erzählt die Ikone des deutschen schwulen Indepentfilms Rosa v. Praunheim (NIcht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt) von der irrwitzigen Rotation des tuntigen Weicheis Dietmar um den Schwerpunkt der deutschen Gesellschaft, die familiäre Spießeridylle mit Eigentumswohnung, durch Praunheim überzogen mit einem mehr oder wenigen Schleier schwulen Camps, verkörpert nicht zu letzt durch die ständig wechselnden Perücken von Dietmars Traumprinzessin Luzi. Was im ersten Teil als harmloser Ausflug nach Kiel beginnt und in einem surrealen Entführungsschmierentheater, inszeniert von Dietmars finsteren Freunden aus der Vergangenheit, endet, setzt sich im zweiten Teil mit dem obligatorischen Malle-Trip, dem Rückfall in die alten Gewohnheiten und der schlußendlichen Erlösung auf Deutschlands schönstem Hundefriedhof fort, wobei sich auch noch "Goldener Schuß"-Moderator Lou van Burg selbst auf den Arm nimmt und der lieben Luzi ein weiteres Mallorca-Abenteuer verschafft.

Nicht so spektakulär wie in seinem Meisterwerk um die Schwulenszene gelingt es Praunheim hier dennoch ein skurriles, teilweise unfassbares Spießerstadl auf die Leinwand zu bringen, komplett überzogen von schwulem Camp und Kitsch, das Fans des deutschen Independentfilms sicherlich Freude bereiten wird.



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Christopher Walken
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MILLION DOLLAR BABY (Bewertung: 78,5 %)

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[font='Trebuchet MS']MILLION DOLLAR BABY[/font]

[font='Trebuchet MS']Auf den ersten Blick kommt die dramaturgische Grundstruktur von Clint Eastwoods 25. Regiearbeit arg stereotyp daher: Nur widerwillig lässt sich Gym-Besitzer Frankie (Eastwood) von seinem Freund und Ex-Champ Scrap (Freeman) breitschlagen, die verbissen am Punchingball trainierende Kellnerin Maggie (Swank) unter seine Fittiche zu nehmen. Nach hartem Workout und zahllosen Erstrundensiegen trifft sein übermotivierter Schützling schließlich im Eine-Million-Dollar-Fight auf ihr Schicksal: die brutal und unfair kämpfende deutsche (!) Titelverteidigerin. Dass Eastwoods Film aus der Masse ewig gleich gestrickter Kampfsportfilme herausragt, ist vor allem den tiefgründigen Darstellungen der Hauptakteure zu danken. Swank verleiht ihrer White-Trash-Boxerin würdevolle Authentizität, die im unbändigen Kampfgeist der Figur das Streben nach Selbstachtung und der Zuneigung ihres Mentors erkennen lässt. Und Eastwood nimmt in der Rolle des zögerlichen Trainers und Ersatzvaters mit Gewissensbissen Abschied vom eigenen Mythos des erzkonservativen Hollywood-Haudegens. Wer hätte gedacht, dass im martialischen Boxerfilm so viel Gefühl schlummert.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] Million Dollar Baby; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 2004; Länge: 127 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Clint Eastwood; Drehbuch: Paul Haggis; Produktion: Clint Eastwood, Paul Haggis, Tom Rosenberg, Albert S. Ruddy; Musik: Clint Eastwood; Kamera: Tom Stern; Schnitt: Joel Cox; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Clint Eastwood (Frankie Dunn); Hilary Swank (Maggie Fitzgerald); Morgan Freeman (Eddie „Scarp“ Dupris); Jay Baruchel (Danger Barch); Mike Colter (Big Willie Little); Lucia Rijker (Billie ‚The Blue Bear’); Brian F. O’Byrne (Father Horvak); Margo Martindale (Maggies Mutter);[/font]

[font='Trebuchet MS']Bild[/font]
Christopher Walken
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MISS UNDERCOVER (Bewertung: 64 %)

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[font='Trebuchet MS']Bild[/font]

[font='Trebuchet MS']MISS UNDERCOVER[/font]

[font='Trebuchet MS']Schön, wenn man bei der Arbeit was fürs Leben lernt. So wie Sandra Bullock. Die erfuhr während des Drehs zu „Miss Undercover“ das Geheimnis ewiger Jugend: „Hämorrhoidensalbe! Hilft gegen Augenfalten – echt.“ Auch das Arsch-frisst-Hose-Ärgernis löst die 36-Jährige seither unkonventionell mit Haarspray. „Auf den Hintern sprühen, und der Bikini rutscht nicht.“ Überflüssiger Blödsinn? Mitnichten. Für Miss-Anwärterinnen sind solche Tricks unverzichtbar. Und so eine gibt Frau Bullock in dieser locker-leichten Screwball-Comedy, die ihr in den USA zum viel beachteten Comeback verhalf. [/font][font='Trebuchet MS']Weil ein Terrorist die Miss-United-States-Fleischbeschau durch ein Bombenattentat zur Hackfleischbeschau machen will, soll FBI-Agentin Gracie Hart (Sandra Bullock) als Miss New Jersey inmitten der Hassobjekte jeder Frauenrechtlerin ermitteln. Der Haken: Die burschikose Hobbyboxerin, Spitzname „das Wrack“, ist keine jurykompatible Schlüsselreiztussi. Spätestens, wenn sie beim Lachen durch die Nase grunzt, ist die Erotik hoffnungslos im Eimer. Ein Fall für Styling-Profi Victor (Michael Caine), der die Widerspenstige in Rekordzeit zähmen muss. [/font][font='Trebuchet MS']Die knallbunte Hollywood-Posse ist der Bullock nicht nur perfekt auf den Miss-Leib geschneidert, sie strahlt darin heller als die Tiara der Siegerin. Ein herrlich verzickter Michael Caine und Seitenhiebe auf den Schönheitszirkus machen den Spaß perfekt - aus dem wir folgende Erkenntnisse ziehen: In manchem hässlichen Entlein steckt ein schöner Schwan, in manchem Schwan eine dumme Gans. Und: Die Bullock ist in Komödien am besten. Sogar mit Lachfaltengarantie. Aber gegen die gibt's zum Glück Hämorrhoidensalbe.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] Congeniality; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 2000; Länge: 109 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Donald Petrie; Drehbuch: Marc Lawrence, Katie Ford, Caryn Lucas; Produktion: Bruce Berman, Sandra Bullock; Musik: Ed Shearmur; Kamera: László Kovács; Schnitt: Billy Weber; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Sandra Bullock (Gracie Hart); Benjamin Bratt (Eric Matthews); Michael Caine (Victor Melling); Candice Bergen (Kathy Morningside); Ernie Hudson (Harry McDonald); William Shatner (Stan Fields); Heather Burns (Cheryl Frasier); John DiResta (Agent Clonsky); Melissa De Sousa (Karen Krantz); Steve Monroe (Frank Tobin); Deirdre Quinn (Mary Jo Wright);[/font]

[font='Trebuchet MS']Bild [/font]
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