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Christopher Walken
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I, ROBOT (Bewertung: 76,5 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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I, ROBOT

[font='Trebuchet MS']Man könnte „I, Robot“ für ein Prequel der „Matrix“- und „Terminator“-Serien halten, denn hier nimmt der Aufstand der Maschinen gegen die Menschen seinen Anfang. [/font][font='Trebuchet MS']Der Wissenschaftler Dr. Lanning (James Cromwell) stürzt aus dem Fenster seines Labors bei US-Robotics. Detective Spooner (Will Smith), der den Fall untersucht, glaubt nicht an Selbstmord, sondern verdächtigt den Roboter Sonny des Mordes. Doch niemand schenkt dieser Theorie glauben, denn die Androiden sind so programmiert, dass sie Menschen nicht verletzen können. Spooners Misstrauen gegenüber den sprechenden Haushaltsmaschinen findet schließlich neue Nahrung, als die jüngste Roboter-Generation mit Gewalt die Herrschaft über die Stadt an sich zu reißen versucht. [/font][font='Trebuchet MS']Basierend auf den Roboter-Geschichten des Science-Fiction-Autoren Issac Asimov (1920-1992), beschäftigt sich „I, Robot“ mit der Frage: Was passiert, wenn Maschinen Gefühle entwickeln? Doch die Auseinandersetzung damit spielt nur eine untergeordnete Rolle. Mit seinen futuristischen Kulissen und Requisiten wie den selbstfahrenden Autos, propagiert das Werk - anders als z.B. „Blade Runner“ (1982) - einen rundum positiven Technikglauben. Seine große Stärke entfaltet der Film auf der Thriller-Ebene. Als Krimi, mit dem gewohnt lässigen Will Smith, schlägt er einen Spannungsbogen, dem sich der Zuschauer keine Sekunde entziehen kann. [/font][font='Trebuchet MS']Das einzige Manko dieses sonst gelungenen Blockbusters sind seine Effekte. In Zeiten eines „Herrn der Ringe“ wäre es wünschenswert und sicher auch machbar, dass Massenszenen mit virtuellen Figuren weniger künstlich wirken.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]I, Robot; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA, Deutschland; Erscheinungsjahr: 2004; Länge: 115 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Alex Proyas; Drehbuch: Jeff Vintar, Akiva Goldsman; Produktion: John Davis; Musik: Stephen Barton, Marco Beltrami; Kamera: Simon Duggan; Schnitt: Alexander Garcia, William Hoy, Richard Learoyd, Armen Minasian; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Will Smith ([/font]Del Spooner[font='Trebuchet MS']); Bridget Moynahan (Dr. Susan Calvin); Bruce Greenwood (Lawrence Robertson); Chi McBride (Lt. John Bergin); Alan Tudyk (Sonny); James Cromwell (Dr. Alfred Lanning); Shia LaBeouf (Farber);[/font]

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Christopher Walken
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THE SAINT – DER MANN OHNE NAMEN (Bewertung: 56,5 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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THE SAINT – DER MANN OHNE NAMEN

[font='Trebuchet MS']Wenn es einen Preis für den unbeliebtesten Schauspieler gäbe, würde ihn halb Hollywood an Val Kilmer verleihen. Der „The Doors“- und „Batman Forever“-Darsteller hat in den letzten beiden Jahren konsequent sein Image demontiert und rangiert auf der nach oben offenen Kotzbrocken-Skala inzwischen vor Mickey Rourke. Menschen, die mit ihm zu tun hatten, wissen seine Abwesenheit zu schätzen. Einer davon ist Regie-Veteran John Frankenheimer, der mit Kilmer ein Remake des Horrorfilms „Die Insel des Dr. Moreau“ drehte. „Es gibt zwei Dinge, die ich nie machen werde“, verkündete er danach. „Ich werde nie auf den Mount Everest klettern. Und ich werde nie wieder einen Film mit Val Kilmer drehen.“ Der junge Wilde soll sich am Set von „DNA“ wie ein Profilneurotiker im Endstadium aufgeführt haben. Es wird kolportiert, daß er sich in Szenen drängte, für die er gar nicht vorgesehen war, und eine Zigarette im Gesicht des Kameramannes ausdrückte. Wer den Val hat, hat die Qual. Entsprechend gelassen reagierte „Batman Forever“-Regisseur Joel Schumacher, als er vom überraschenden Ausstieg des Fledermaus-Akteurs Val Kilmer erfuhr. Aber im Gegensatz zu John Frankenheimer empfindet Schumacher eher Mitleid für den Quälgeist: „Er braucht therapeutische Behandlung. Ich habe ihm gesagt, daß er der gestörteste Mensch ist, mit dem ich je zu tun hatte. Val starrte mich einfach nur an und schwieg.“ Es sieht so aus, als hätte Schumacher die Zwölf getroffen. Als Kilmer 1997 in London und Moskau den Spionagethriller „The Saint“ drehte, war der Klaus Kinski des US-Films plötzlich lammfromm. Der australische Regisseur Phillip Noyce („Die Stunde des Patrioten“) beobachtete sogar, daß sein Star richtige Aschenbecher benutzte. Böse Zungen behaupten, daß Kilmer endlich die Rolle gefunden hat, mit der er sich vollständig identifizieren kann: Er spielt einen Mann, der keine Freunde hat, sich seiner Umwelt verschließt und emotional verkrüppelt ist. Sein Name ist Templar, Simon Templar. Wie sein entfernter Kollege aus der 00-Abteilung arbeitet der sogenannte „Saint“ (Heilige) mit exotischen Utensilien und knackt die kniffligsten Fälle. Den Zeichen der Zeit folgend sind seine wichtigsten Waffen Homepages und Netzanschluß. Dieser Templar schießt nicht, er surft. So ist „The Saint – Der Mann ohne Namen“ zwar so etwas wie der erste Internet-Krimi geworden, aber nach jedem Mausklick droht der Systemabsturz. Das ist im wesentlichen die Schuld der Drehbuchautoren Jonathan Hensleigh („Stirb langsam: Jetzt erst recht“) und Wesley Strick („Arachnophobia“), die aus der literarischen Vorlage von Leslie Charteris einen neuen Mythos schaffen wollten, aber die Figur mit grüblerischer Symbolik überfrachteten. Ihr Templar ist ein abgeklärter, monolithischer Held, gezeichnet von kindlichen Seelenqualen in einem katholischen Waisenhaus. Hier lernt er die Taschenspielertricks und Camouflagekünste, die er als Erwachsener perfektioniert. Vom Meisterdieb zum Meisterdetektiv gewandelt, verbirgt er seine Identität unter Verkleidungen und falschen Namen - aber immer den Namen von Heiligen. Die Story selbst ist austauschbar und oft gesehen. Ein russischer Möchtegern-Dikator (schön böse: Rade Šerbedžija [Ivan Tretiak]) will in den Besitz einer ominösen Formel gelangen, die von der attraktiven westlichen Nuklearforscherin Emma Russell (Elisabeth Shue) entwickelt wurde. Emma wird zum Opfer einer gnadenlosen Menschenjagd, aber ein Schutzengel steht ihr zur Seite: „Der Heilige“ Simon Templar. „The Saint“ ist ein mittelmäßiger Abklatsch von „Mission: Impossible“. Die Story holpert, die Spannung hält sich in Grenzen, die Action enttäuscht, lediglich die schmutzig-klamme Atmosphäre der Moskauer Straßenszenen erzeugt einen gewissen düsteren Reiz.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]The Saint; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1997; Länge: 111 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Phillip Noyce; Drehbuch: Jonathan Hensleigh, Wesley Strick; Produktion: Mace Neufeld, Robert S. Baker, Paul Hitchcock; Musik: Graeme Revell; Kamera: Phil Meheux; Schnitt: Terry Rawlings; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Val Kilmer ([/font]Simon Templar[font='Trebuchet MS']); Elisabeth Shue (Emma Russell); [/font][font='Trebuchet MS']Rade Šerbedžija (Ivan Tretiak); Valeri Nikolayev (Ilya Tretiak); Tommy Flanagan (Narbengesicht);[/font]

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Christopher Walken
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PRETTY WOMAN (Bewertung: 82,5 %)

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PRETTY WOMAN

[font='Trebuchet MS']Vivian und Edward legen Menschen für Geld aufs Kreuz, jeder auf seine Art: Edward (Richard Gere) zerlegt und versilbert marode Firmen, Vivian (Julia Roberts) geht auf dem Hollywood-Boulevard anschaffen. Nach einer bezahlten Liebesnacht schlägt Edward der charmant unverbildeten Bordsteinschwalbe einen Deal vor: 3000 Dollar, wenn sie eine Woche lang bei Geschäftsessen die schöne Unbekannte an seiner Seite spielt. Bald knistert's - und diesmal sind es nicht die Geldscheine… Für 14 Mio. Dollar gedreht, spielte die Romanze 463 Mio. ein und machte die damalige Zweitliga-Beauty Roberts zum Weltstar. In „Die Braut, die sich nicht traut“ (1999) führte Regisseur Marshall das Traumpaar Roberts/Gere erneut zusammen.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]Pretty Woman; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1990; Länge: 119 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Garry Marshall; Drehbuch: J. F. Lawton; Produktion: Arnon Milchan, Steven Reuther; Musik: James Newton Howard; Kamera: Charles Minsky; Schnitt: Raja Gosnell, Priscilla Nedd-Friendly; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Richard Gere ([/font]Edward Lewis[font='Trebuchet MS']); Julia Roberts (Vivian „Viv“ Ward); Hector Elizondo (Bernard „Bernie“ Thompson); Ralph Bellamy (James „Jim“ Morse); Jason Alexander (Philip „Phil“ Stuckey); Laura San Giacomo (Kit De Luca);[/font]

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Christopher Walken
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MISS UNDERCOVER 2 (Bewertung: 59 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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[font='Trebuchet MS']MISS UNDERCOVER 2[/font]

[font='Trebuchet MS']Kaum vorstellbar, dass es da draußen irgendjemanden geben könnte, der Sandra Bullock nicht ausstehen kann. Ihre herzerfrischende Mischung aus kumpelhaftem Witz und natürlicher Erotik macht sie schließlich für Frauen wie Männer gleichermaßen anziehend. Und wenn man dieser Sympathie-Granate dann noch ein für eine Fortsetzung erstaunlich liebevoll ausgetüfteltes Drehbuch und Co-Komiker wie Regina King als grantige Prügelfrau Sam Fuller sowie Enrique Murciano als liebeskranken FBI-Hiwi zur Seite stellt, gibt's erst recht nichts mehr zu meckern. In ihrem zweiten „Miss Undercover“-Einsatz muss Sandra Bullock alias Gracie Hart zuerst zwecks Imagepflege als grotesk elegantes Vorzeige-Babe des FBI durch Talkshows tingeln. Dann ermittelt sie auf der Suche nach der entführten Miss USA in Las Vegas als Showgirl in einer Transvestiten-Show und als durchgeknallte Oma im Altersheim. Das Ergebnis mag zwar keine atemberaubende Komödienkunst sein, ist aber ein richtig netter Spaß.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 2005; Länge: 115 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] John Pasquin; Drehbuch: Marc Lawrence, Katie Ford, Caryn Lucas; Produktion: Bruce Berman, Sandra Bullock, Marc Lawrence, Mary McLaglen; Musik: John Van Tongeren; Kamera: Peter Menzies Jr.; Schnitt: Garth Craven; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Sandra Bullock (Gracie Hart); Regina King (Sam Fuller); Enrique Murciano (Jeff Foreman); William Shatner (Stan Fields); Ernie Hudson (Harry McDonald); Heather Burns (Cheryl Frasier); Diedrich Bader (Joel Meyers); Treat Williams (Walter Collins); Abraham Benrubi (Lou Steele); Nick Offerman (Karl Steele); Eileen Brennan (Carol Fields); Elisabeth Röhm (Janet McCarren); Leslie Grossman (Pam); Lusia Strus (Janine); Molly Gottlieb (Priscilla);[/font]

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Peter Lorre
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INGLORIOUS BASTERDS (2009)

Beitrag von Peter Lorre »

Bild Do it, Quentin, do it!!!

Inglorious Basterds (USA/D 2009), 2,35:1, B./R.: Q. Tarantino, D: Christoph Waltz, Mélanie Laurent, Brad Pitt, Till Schweiger, Gedeon Burkhard, Eli Roth, Diane Kruger, Daniel Brühl, Mike Myers, Enzo G. Castellari und Rod Taylor

Ja, ja, der Fluch mit dem Hype: Tarantino ist sein Name und wird er wohl bleiben bis zum tragischen Lebensende eines selbstverliebten Filmnerds, der Anfang der Neunziger mit zwei furiosen Schlägen das Lebensgefühl der Zeit auf den Kopf traf und sich danach das einzige Refugium suchen mußte, in dem er sich den an ihn gestellten Erwartungen gewachsen fühlte: Hommagekino, oder Wiederaufguß längst vergangener Zeiten. Was in Kill Bill noch relativ gut gelang, zumal die überragende Vorlage, Lady Snowblood, in Europa und Amerika weniger bekannt ist, erforderte bei Death Proof/Grindhouse schon einiges an Entgegenkommen seitens des Zuschauers, eine Tendenz, die sich im neuesten Hommageexperiment fortsetzt, mit deutlichem Abwärtsdrall. Mit seinem Remake des Castellari-Schundfilmchens um eine Horde Amerikaner, die im vom Deutschen besetzten Frankreich gründlich mit den Nazischweinen aufräumt, wollte Tarantino wohl dem Italowestern ebenso Tribut zollen wie dem UFA-Kino der Zwischenkriegszeit, was ihm aber, vor allem was das letztere anbetrifft, gründlich misslingt. Was übrig bleibt, ist ein unterhaltsames Filmchen, das vielversprechend beginnt, dann jedoch kläglich an seinem Selbstanspruch scheitert: Auf der ganzen LInie überzeugen kann allein der großartige Christoph Waltz in der Rolle des SS-Obersts Hans "the Jew Hunter" Landa, der den lediglich in der zweiten Episode stellenweise glänzenden Brad Pitt (sicherlich nur in der originalen Sprachfassung sehenswert!!!) ebenso mühelos an die Wand spielt wie das Sammelsurium deutscher Knallchargen, von Gedeon "Kommissar Rex" Burkhard bis hin zum unerträglichen Daniel "Good bye, Lenin" Brühl, das Tarantino um sich versammelt.

Fazit: Das unerträglichste von allem bleibt immer noch der Durchschnitt! Hätte Tarantino sich einmal wieder wirklich aus dem Fenster gelehnt, wäre er wahrscheinlich bei der Kritik gnadenlos untergangen, hätte beim Zuschauer aber sicherlich mehr hinterlassen als eine wohlige Erinnerung an Hitchcocks Vögel, evoziert durch den herrlichen Kurzauftritt Rod Taylors als Winston Churchill!

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Christopher Walken
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FREMDE BETTGESELLEN (Bewertung: 75 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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FREMDE BETTGESELLEN

[font='Trebuchet MS']Gegensätze ziehen sich an? Von wegen: Manager Carter (Rock Hudson) und Malerin Toni (Gina Lollobrigida) haben sich noch in den Flitterwochen getrennt. Jetzt muss Carter ein intaktes Privatleben vortäuschen, um einen Direktorenposten zu ergattern. Ob es mit der Versöhnung noch klappt? „Gina nazionale“ wirbelt durch eine ihrer Paraderollen als temperamentvolle italienische Schönheit.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]Strange Bedfellows; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1965; Länge: 98 Minuten; Originalsprache: Englisch; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Melvin Frank; Drehbuch: Melvin Frank, Norman Panama; Musik: Leigh Harline; Kamera: Leo Tover; Schnitt: Gene Milford; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Rock Hudson ([/font]Carter Harrison[font='Trebuchet MS']); Gina Lollobrigida (Toni Vincente); Gig Young (Richard Bramwell); Edward Judd (Harry Jones); Howard St. John (Julius L. Stevens); Peggy Rea (Mavis Masters); Joseph Sirola (Petracini); Edith Atwater (Mrs. Stevens); Terry-Thomas (Mitarbeiter im Bestattungsinstitut);[/font]

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Peter Lorre
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THE DEVIL-DOLL (1936)

Beitrag von Peter Lorre »

Bild Unheil von unten

DIE TEUFELSPUPPE (USA 1936), 1,37:1, R: Tod Browning, D: Lionel Barrymore, Maureen O'Sullivan, Frank Lawton, Rafaela Ottiano, Robert Greig, Lucy Beaumont

Neben seinem unsterblichen Klassiker FREAKS (1932) hat Dracula-Regisseur Tod Browning mit seinem vorletzten, weitaus weniger bekannten Film The Devil-Doll ein weiteres Meisterwerk des absurden Horrorkinos geschaffen, das von der so naheliegenden und doch so selten ernsthaft gestellten Frage ausgeht, was wir Menschen vom Schicksal der Dinosaurier, unseren Vorgängern als Herrscher der Erde, lernen können. Die simple Antwort: Wir sind einfach zu groß! Genau dies ist es, was der weise Marcel und seine Gehilfin Malita zu beheben wußten, indem sie ein verfahren entwickelten, menschliche Wesen auf Spielzeuggröße zusammenzuschrumpfen. Längst bevor das Problem der Überbevölkerung und die ökologische Krise wirklich virulent wurde, wird hier also eine revolutionäre Vision entwickelt, wie selbst 10 Millarden Menschen in Ruhe und Frieden auf diesem Planeten zusammenleben könnten: im Zinnsoldatenformat!!!! Doch bevor der Zuschauer diese erbauliche Vision des Mikrokosmos ohne Staus, Parkplatznot, Luftverschmutzung und Nahrungsengpaß überhaupt recht zu Ende denken kann, wird er von Browning bereits mitgerissen in das furiose Schicksal des von seinen Partnern geprellten und ins Gefängnis verfrachteten Bankiers Paul Lavond (wie immer herausragend: Lionel Barrymore), der als nette alte Puppenmacherin verkleidet die leider etwas hirngeschädigten Menschlein im Puppenformat schamlos dazu ausnutzt, die Übeltäter mit seiner bitteren Rache zu überziehen, den eigenen Namen reinzuwaschen und sich wieder mit seiner Tochter zu versöhnen....

Fazit: Cineastisch kommt das Heil auf alle Fälle von jenseits des Rheins und man kann der Cinematheque francaise gar nicht genug für ihre Wiederherstellung dieses Klassikers danken. So stimmungs- und stilvoll, ausgewogen und abwechslungsreich ist Absurdität selten inszeniert worden, wie in Brownings Feldzug der willenlosen Spielzeugpuppen gegen Ausbeutung und Ungerechtigkeit!

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Malita (R. Ottiano) bei der Arbeit /--/ Wie lieb und harmlos, die alte Dame (L. Barrymore)

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Christopher Walken
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GRÃœN IST DIE HEIDE (Bewertung: 75 %)

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GRÃœN IST DIE HEIDE

[font='Trebuchet MS']Der Flüchtling Lüder Lüdersen (Hans Stüwe) treibt als Wilderer sein Unwesen. Das stürzt seine brave Tochter Helga (Sonja Ziemann) in schwere Gewissensnöte. Erst Recht, als sie sich ausgerechnet in den Förster (Rudolf Prack) verliebt… Der erste deutsche Farbfilm nach dem Krieg wurde zu einem großen Publikumshit.[/font]

[font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']Deutschland; Erscheinungsjahr: 1951; Länge: 90 Minuten; Originalsprache: Deutsch; Altersfreigabe: FSK 12 (heute 6); [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Hans Deppe; Drehbuch: Bobby E. Lüthge nach Motiven von Hermann Löns; Produktion: Berolina Filmproduktion GmbH, Berlin, (Kurt Ulrich); Musik: Alfred Strasser; Kamera: Kurt Schulz; Schnitt: Hermann Ludwig; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung: [/font][font='Trebuchet MS']Sonja Ziemann (Helga Lüdersen); Rudolf Prack (Walter Rainer); Maria Holst (Nora von Burkwitz); Willy Fritsch (Amtsrichter); Hans Stüwe (Lüder Lüdersen); Otto Gebühr (Gottfried Lüdersen); Margarete Haagen (Frau Lüdersen); Hans Richter (Hannes); Kurt Reimann (Nachtigall); Ludwig Schmitz (Tünnes); Josef Sieber (Oberförster); Oskar Sima (Zirkusdirektor); Else Reval (Frau Zirkusdirektor); Ernst Waldow (Apotheker); Kurt Pratsch-Kaufmann (Lehrer); Herbert Weißbach (Ein Schlesier); Franz-Otto Krüger (Maler); Rolf Weih (Arzt);[/font]

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TESS UND IHR BODYGUARD (Bewertung: 67,5 %)

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TESS UND IHR BODYGUARD

[font='Trebuchet MS']Nur widerwillig spielt FBI-Agent Doug (Nicolas Cage) den Leibwächter für die eigenwillige Ex-„First Lady“ Tess (Shirley MacLaine). Doch je mehr die beiden aneinander geraten, desto mehr lernen sie einander schätzen. Als Tess entführt wird, nimmt Doug die Sache schon sehr persönlich… Die Handlung ist mäßig originell, aber die beiden Hauptdarsteller bringen Schwung in die Sache.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]Guarding Tess; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1994; Länge: 92 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 6; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Hugh Wilson; Drehbuch: Hugh Wilson, Peter Torokvei; Produktion: Nancy Graham Tanen, Ned Tanen; Musik: Michael Convertino; Kamera: Brian J. Reynolds; Schnitt: Sidney Levin; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Nicholas Cage (Doug Chesnic); Shirley MacLaine (Tess Charlie); Austin Pendleton (Earl Fowler); Edward Albert (Barry Carlisle); James Rehborn (Howard Schaeffer); Richard Griffiths (Frederick); John Roselius (Tom Bahlor); David Graf (Lee Danielson);[/font]

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DIE NACKTE KANONE 2½ (Bewertung: 91,5 %)

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DIE NACKTE KANONE 2½

[font='Trebuchet MS']Super-GAU für die Atomlobby: Präsidentenberater Dr. Meinheimer will alternative Energien fördern! Prompt lässt Atombaron Hapsburg (Robert Goulet) ihn kurzerhand durch ein Double ersetzen. Nur Trottelcop Frank Drebin (Leslie Nielsen) ahnt, was gespielt wird… Anarchischer Humor und gelungene Filmparodien - dieses Sequel ist fast so witzig wie das Original![/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]The Naked Gun 2½: The Smell of Fear; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1991; Länge: 82 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] David Zucker; Drehbuch: David Zucker, Pat Proft; Produktion: Robert K. Weiss; Musik: Ira Newborn; Kamera: Robert M. Stevens; Schnitt: Christopher Greenbury, James R. Symons; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Leslie Nielsen ([/font]Lt. Frank Drebin[font='Trebuchet MS']); Priscilla Presley (Jane Spencer); George Kennedy (Captain Ed Hocken); O. J. Simpson (Detective Nordberg); Ed Williams (Ted Olsen); Robert Goulet (Quentin Hapsburg); Richard Griffiths (Dr. Meinheimer / Earl Hacker); Jacqueline Brookes (Anabell Brumford); Anthony James (Hector Savage); John Roarke (George Bush); Margery Ross (Barbara Bush);[/font]

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KOMMISSAR MAIGRET STELLT EINE FALLE (Bewertung: 100 %)

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KOMMISSAR MAIGRET STELLT EINE FALLE

[font='Trebuchet MS']Eine Musikerin wurde ermordet, der Täter hat ihre Kleidung mit einem Messer zerfetzt - es ist der vierte Mord dieser Art in Paris. Zeit für Maigret (Jean Gabin), sich etwas auszudenken: Ein kleiner Ganove wird als angeblicher Täter festgenommen. Lässt sich so der echte Mörder locken? Jean Delannoy’s Film hält sich eng an die Vorlage von Georges Simenon (13.02.1903 - 04.09.1989).[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]Maigret tend un piège; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']Frankreich, Italien; Erscheinungsjahr: 1958; Länge: 119 Minuten; Originalsprache: Französisch; Altersfreigabe: FSK 18; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Jean Delannoy; Drehbuch: Jean Delannoy, Michel Audiard, R. M. Arlaud; Produktion: Intermondia; Musik: Paul Misraki; Kamera: Louis Page; Schnitt: Henri Taverna; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Jean Gabin ([/font]Kommissar Maigret[font='Trebuchet MS']); Annie Girardot (Yvonne Maurin); Jean Desailly (Marcel Maurin); Olivier Hussenot (Inspektor Lagrume); Jeanne Boitel (Madame Maigret); Lucienne Bogaert (Madame Maurin);[/font]

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DAS KARTELL (Bewertung: 73,5 %)

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DAS KARTELL

[font='Trebuchet MS']Um einen getöteten Freund zu rächen, schickt der US-Präsident ein illegales Sonderkommando (angeführt von Willem Dafoe) nach Kolumbien, das dort die Bosse der Drogenkartelle ausrotten soll. Der uneingeweihte CIA-Vizechef Jack Ryan (Harrison Ford), der vor dem Kongressausschuss eine Militäroperation kategorisch ausschließt, gerät unvermittelt zwischen alle Fronten… Zwei Jahre nach „Die Stunde der Patrioten“ schlüpfte Ford erneut in die Rolle des Jack Ryan, die später Ben Affleck in „Der Anschlag“ übernahm. Regisseur Phillip Noyce („Todesstille“) setzte sich übrigens nach Streitereien mit Autor Tom Clancy durch und arbeitete dessen chauvinistischen Roman so um, dass die Grenzen von Gut und Böse bis zur Unkenntlichkeit verwischen. Auch das Loblied auf die CIA fällt in seinem furiosen Thriller weniger positiv aus.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel:[/font][font='Trebuchet MS'] Clear and Present Danger; Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1994; Länge: 136 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Phillip Noyce; Drehbuch: Donald Stewart, Steven Zaillian, John Milius; Produktion: Mace Neufeld, Robert Rehme; Musik: James Horner; Kamera: Donald M. McAlpine; Schnitt: Neil Travis; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Harrison Ford ([/font]Jack Ryan[font='Trebuchet MS']); Willem Dafoe (John Clark); Anne Archer (Cathy Ryan); James Earl Jones (Admiral James Greer); Henry Czerny (Robert Ritter); Donald Moffat (US-Präsident Bennett); Joaquim de Almeida (Col. Felix Cortez); Harris Yulin (James Cutter); Raymond Cruz (Domingo Chavez); Thora Birch (Sally Ryan); Miguel Sandoval (Ernesto Escobedo);[/font]

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X-MEN 2 (Bewertung: 74 %)

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X-MEN 2

[font='Trebuchet MS']Ein Wolfsmensch mit Stahlklauen? Ein Glatzkopf im Rollstuhl? Ein Energiespucker, der Cyclops heißt? Als den Verantwortlichen der Fox-Studios Ende der 90er das Konzept der Comicstrip-Verfilmung „X-Men“ präsentiert wurde, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Verständlich, denn der „Spider-Man“-Comicboom zeichnete sich noch nicht ab, stattdessen wies die „Batman“-Erfolgskurve steil nach unten. Nach vielem Hin und Her entschied sich die Fox dennoch zu Gunsten der paranormalen Freakshow, doch vorsichtshalber wurde das kommerzielle Risiko auf ein Minimum reduziert. Das „X-Men“-Budget betrug nur 75 Millionen Dollar – „Mission: Impossible II“, „Der Sturm“, „Der Patriot“ und die meisten anderen Sommerfilme des Jahres 2000 waren mit fast der doppelten Finanzmasse bestückt. Die negativen Erwartungen der Fox-Bosse wurden angenehm enttäuscht: Das Mutantenspektakel avancierte zum Actionkult und spielte weltweit eine halbe Milliarde Dollar ein. [/font][font='Trebuchet MS']Der betont realistische Rahmen des Superhelden-Abenteuers wurde zum Markenzeichen und Erfolgsrezept der „X-Men“, und es dürfte kein Zufall sein, dass Sam Raimis „Spider-Man“ zwei Jahre später sehr ähnliche Schwerpunkte setzte: Auch Superhelden sind bloß Menschen. „X-Men 2“, abermals inszeniert von Bryan Singer („Die üblichen Verdächtigen“), wahrt die Tradition des Originals, weitet den Kosmos der Wunderheldensaga aus und verfügt mit 120 Millionen Dollar über ein angemessenes Budget. Der Film vereint die komplette Heldenbesetzung des Originals - allen voran Hugh Jackman als kämpferischer Einzelgänger Wolverine, Halle Berry als Wetterhexe Storm und „Captain Picard“ Patrick Stewart als Professor Xavier - und führt neue Figuren ein: etwa den blauhäutigen und im Original bisweilen Deutsch sprechenden Formwandler Nightcrawler (erstklassig: Alan Cumming) oder das messerscharfe Wolverine-Gegenstück Deathstrike (Kelly Hu). [/font][font='Trebuchet MS']In „X-Men 2“ steht zwar nach wie vor Klauenmann Wolverine im Mittelpunkt, doch im Unterschied zum Vorgänger werden nun auch die übrigen Mitglieder der Mutantenkommune genauer charakterisiert. Mitunter geht es zu wie in einer Science-Fiction-Fassung von „GZSZ“: Das Liebesdreieck zwischen Wolverine, der Telepathin Jean Grey (Famke Janssen) und Cyclops (James Marsden) erfährt eine Auflösung. Die erotische Gestaltenwandlerin Mystique (Rebecca Romijn-Stamos) kriecht zu Wolverine unter die Decke - in welcher Gestalt wohl? -, und die energieabsorbierende Rogue (Anna Paquin) kann endlich küssen, ohne Gefahr zu laufen, ihrem Liebespartner das Leben auszusaugen. [/font][font='Trebuchet MS']In das romantische Grundgefüge der Story sind grandios inszenierte Actionsequenzen eingebettet: Schon der Auftakt des Films, Nightcrawlers Angriff auf das Weiße Haus, ist ein tricktechnischer Geniestreich. Und wenn später Storm am Steuer des „X-Men“-Jets Stürme entfesselt, um Verfolgerflugzeuge abzuschütteln, ist der Tornado-Thriller „Twister“ im Vergleich ein laues Lüftchen. Abseits der großen Actionszenen verbreiten die „X-Men“ weiterhin allerlei verborgene Symbolik und subversive Metaphern. Es gibt eine herrlich entlarvende Szene, in der ein Teenager seinen ahnungslosen Eltern gesteht, dass er ein Mutant ist. Die Mutter wird schockbleich und fragt mit bebenden Mundwinkeln: „Hast du je versucht, kein Mutant zu sein?“ Eine schwulere Szene hat es bisher in keinem Comicfilm gegeben. [/font][font='Trebuchet MS']Wer will, kann „X-Men 2“ sogar in Zusammenhänge rücken, die den Drehbuchautoren garantiert nicht vorschwebten, die sich durch aktuelle Ereignisse aber förmlich aufdrängen. Wenn man die Mutanten-Hysterie des Films auf die Nachrichtenlage um den Irak und die Achse des Bösen überträgt, ergeben sich erstaunliche Übereinstimmungen. Allein der „Mutant Registration Act“, mit dem in beiden Filmen die unkontrollierte Ausbreitung der Mutanten verhindert werden soll, könnte Erinnerungen an den durchaus realen „USA PATRIOT Act“ wecken, mit dem die US-Regierung unter Aushebelung bestehender Gesetze terroristische Gefahren abzuwehren gedenkt. Doch wer sind eigentlich die Terroristen? Diese Frage stellt „X-Men 2“ immer wieder. Und überlässt die Antwort getrost dem Zuschauer.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]X2; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA, Kanada; Erscheinungsjahr: 2003; Länge: 128 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK 12; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Bryan Singer; Drehbuch: Michael Dougherty, Dan Harris, David Hayter; Produktion: Lauren Shuler Donner, Ralph Winter; Musik: John Ottman; Kamera: Newton Thomas Sigel; Schnitt: John Ottman, Elliot Graham; [/font][font='Trebuchet MS']Besetzung:[/font][font='Trebuchet MS'] Patrick Stewart ([/font]Professor Charles Xavier[font='Trebuchet MS']); Hugh Jackman (Logan / Wolverine); Ian McKellen (Eric Lensherr / Magneto); Halle Berry (Ororo Munroe / Storm); Famke Janssen (Jean Grey / Phoenix); James Marsden (Scott Summers / Cyclops); Anna Paquin (Marie / Rogue); Rebecca Romijn-Stamos (Raven Darkholme / Mystique); Brian Cox (William Stryker); Alan Cumming (Kurt Wagner / Nightcrawler); Bruce Davison (Senator Kelly); Aaron Stanford[/font][font='Trebuchet MS'](John Allerdyce / Pyro); Shawn Ashmore (Bobby Drake / Iceman); Kelly Hu (Yuriko Oyama / Lady Deathstrike);[/font]

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Zuletzt geändert von Christopher Walken am 27.09.2009, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
Christopher Walken
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STUART LITTLE (Bewertung: 74 %)

Beitrag von Christopher Walken »

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STUART LITTLE

Dank Computertechnik werden auf der nach oben offenen Putzigkeitsskala alle Rekorde gebrochen: Als Adoptivkind der Familie Little spielt die Maus Stuart die Menschen an die Wand - und die Katzen sowieso... [font='Trebuchet MS']Lassen sie sich einfach in eine Geschichte plumpsen. Und bei „Stuart Little“ landen sie in einer besonders niedlichen, komischen und rasanten. [/font][font='Trebuchet MS']Denn natürlich ergeben sich aus dieser extrem speziellen Familienkonstellation eine Menge Probleme: Die sarkastisch dahermurmelnde Hauskatze Snowbell würde den Nager am liebsten verspeisen, und George (Jonathan Lipnicki), der zweibeinige Sohn der Littles, ist nicht gerade begeistert, als seine Eltern aus dem Waisenhaus keinen vollwertigen Spielkameraden als neuen Bruder mitbringen, sondern ein Kleintier. Aufgrund von Stuarts Statur kommt’s auch zu durchaus dramatischen Zwischenfällen: Etwa als die Maus versehentlich mit einem Haufen Schmutzwäsche in der Waschmaschine landet. [/font][font='Trebuchet MS']Durch den perfekten Mix aus PC-Animation und Realfilm liegt dieses Mäusekino sogar noch um Barthaaresbreite vor dem Referenzwerk „Toy Story 2“. Dabei zeichnen ausnahmsweise mal nicht George Lucas’ Effektschmiede Industrial Light & Magic (ILM) oder die Pixar-Studios für die artifizielle Revolution verantwortlich, sondern die Programmierprofis von Sony Pictures Imageworks - an deren kreativer Spitze freilich ein ehemaliger ILM-Titan sitzt: John Dykstra, einst Oscar-gekrönt für seine Special-Effects für „Krieg der Sterne“. [/font][font='Trebuchet MS']Der absolute Star ist die Gigabyte-Kreatur Stuart, die im Original von Michael J. Fox eher mau gesprochen wurde, während in der deutschen Fassung der „Wochenshow“-Spaßvogel Bastian Pastewka dem Schwanzträger seine Stimme leiht. Kein Zweifel: Dies ist der schnuckelig-verschmitzteste aller Käsefresser, und er ist süßer als jede Marshmallow-Maus. Und die Katzenbande - vom weißen Flauschperser Snowbell (deutscher Sprecher: Götz Otto) über den getigerten Straßenpunk Monty (Guido Hoegel) bis zum angeblich permanent mit Miaurihuana bedröhnten Katzengangster Smokey (Ekkehardt Belle) - liefert die übrigen „schauspielerischen“ Highlights. Sein Stuart Little ist ein Knirps für Knirpse - und eine wirklich ernsthafte Konkurrenz für den guten alten Onkel Micky Maus.[/font]

[font='Trebuchet MS']Originaltitel: [/font]Stuart Little; [font='Trebuchet MS']Produktionsland: [/font][font='Trebuchet MS']USA; Erscheinungsjahr: 1999; Länge: 84 Minuten; Originalsprache: Englisch; Altersfreigabe: FSK o.A.; [/font][font='Trebuchet MS']Regie:[/font][font='Trebuchet MS'] Rob Minkoff; Drehbuch: M. Night Shyamalan, Gregory J. Brooker; Produktion: Douglas Wick; Musik: Alan Silvestri; Kamera: Scott Fuller, Guillermo Navarro; Schnitt: Tom Finan, Julie Rogers;[/font]

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Kino (Regina Palast, Leipzig) | Bild: 1,85:1 | Ton: Dolby Digital 5.1 | Gesehen zum: 1. Mal
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