USA 2012 - Regie: Quentin Tarantino. Darsteller: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington, Samuel L. Jackson, Walton Goggins, Dennis Christopher, James Remar, David Steen, Dana Gourrier, Nichole Galicia, Miriam F. Glover, Don Johnson, Franco Nero
Der Sklave Django (Foxx) wird von dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Waltz) käuflich erworben. Er verspricht Django die Freiheit, wenn dieser ihm hilft, die gefürchteten Brittle-Brüder ausfindig zu machen. Django findet Gefallen an der Jagd auf Weiße und schließt sich Schultz für einen ganzen Winter an, welcher ihm wiederum bei der Suche nach seiner Frau Broomhilda (Washington) helfen will. Sie finden Broomhilda auf der Plantage ''Candyland'', wo Großgrundbesitzer Calvin Candie (DiCaprio) und sein willfähriger Obersklave Stephen (Jackson) ein brutales Regiment führen.
Wie schon in ''Inglorious Basterds'' lebt Tarantino hier genussvoll Rachephantasien gegenüber einem unmenschlichen System aus, dieses Mal jedoch wesentlich differenzierter. Die Helden sind von teilweise fragwürdiger Moral, während der eigentliche Bösewicht selbst ein Sklave ist. Die Darsteller jedenfalls agieren durchweg grandios, allen voran ein gigantischer Christoph Waltz und ein herrlich diabolischer Leonardo DiCaprio, nicht zu vergessen die Auftritte der Altstars Franco Nero (der Original-''Django'') und Don Johnson. Der Film ist angefüllt mit wunderbaren Hommagen an die Italo-Western von Sergio Corbucci und Sergio Leone, abgerundet von einem tollen Soundtrack mit jeder Menge Ennio Morricone.