
Nach dem großen Erfolg von ''Der unsichtbare Dritte'' möchte sich Alfred Hitchcock (Hopkins) von seinem gewohnten Stil abweden und beginnt sich für den Roman ''Psycho'' von Robert Bloch zu interessieren, der auf dem Fall des Serienmörders Ed Gein basiert. Obwohl alle ihm raten, die Finger von einem so heiklen Thema zu lassen, beschließt er, den Roman zu verfilmen. Die Paramount Studios verweigern ihm schließlich auch die Finanzierung des Films, den der Regisseur mittels einer Hypothek auf sein Haus aus eigener Tasche bezahlen muss. Die somit gefährdete private Finanzlage führt zu großen Spannungen zwischen ihm und seiner Frau Alma (Mirren), die stets umfangreich an der Produktion seiner Filme mitwirkte, von ihm dafür aber nie eine gebührende Anerkennung erhielt. Nun möchte sie sich lieber einem eigenen Projekt widmen, was von Alfred äußerst eifersüchtig beäugt wird. Auf sich allein gestellt stürzt er sich fieberhaft in die Produktion von ''Psycho'', wobei ihm nicht nur die Studiobosse und Filmzensoren das Leben schwer machen, sondern auch die immer wiederkehrenden Visionen des psychopathischen Frauenmörders Ed Gein. Hitchcock erkennt, dass das Werk ohne Almas Hilfe zum Scheitern verurteilt ist, welches sie schließlich gemeinsam und in symbiotischer Professionalität in den größten Erfolg des Regisseurs verwandeln.
Ambitioniertes biographisches Werk, das aber eher einer einfallslosen Ansammlung von Hitchcock-Klischees gleicht. Außer Helen Mirren und James D'Arcy vermag auch keiner der Darsteller wirklich zu überzeugen, selbst Anthony Hopkins nicht, der trotz Fettanzugs-Maskerade weder optisch noch in der Ausdrucksweise an den Altmeister heranreicht. So hat man es halt mit einer dennoch recht unterhaltsamen Hitchcock-Parodie zu tun, die den Zuschauer zumindest dazu bewegen könnte, sich wieder einmal mit dessen umfangreicher filmischer Hinterlassenschaft zu beschäftigen.