Welchen Film/welche Serie usw. habt ihr zuletzt gesehen?
INTO THE FOREST 1/10
Kanada 2015 - Regie: Patricia Rozema. Darsteller: Ellen Page, Evan Rachel Wood, Max Minghella, Callum Keith Rennie, Michael Eklund, Wendy Crewson
Zusammen mit ihrem Vater Robert (Rennie) leben Nell (Page) und Eva (Wood) in einem Haus tief in den Wäldern Kanadas. Ein großflächiger Stromausfall unbekannter Ursache führt zunächst nur zu verschmerzbaren Einschränkungen bei der Wasserversorgungen und dem Internet. Doch die Krise erweist sich als unumkehrbar, Brennstoffe und Nahrungsmittel werden knapp und die Zivilisation gerät aus den Fugen. Als der Vater durch einen tragischen Unfall verstirbt, sind die Schwestern in der Einsamkeit auf sich alleine gestellt und sehen sich aller zivilisatorischen Annehmlichkeiten beraubt mit existenziellen Fragen des Überlebens konfrontiert.
Natürlich ist der dauerhafte Zusammenbruch der Energieversorgung ein realistisches und ernstzunehmendes dystopisches Szenario, die vorliegende Herangehensweise an diese Problematik ist aber mehr als stümperhaft. Die albernen Befindlichkeiten, mit denen sich die verwöhnten Protagonisten angesichts einer globalen Krise herumplagen, sind einfach nur lächerlich und nerven gewaltig. Während die Menschheit schon nach einer Woche komplett verroht und anfängt zu rauben, zu plündern, zu morden und zu vergewaltigen, geraten die Schwestern in psychische Krisen, weil ihnen die Musik zum Tanzen fehlt und ihnen die Schokolade ausgeht. Und es müssen mehr als sechs Monate mit sinnlosem Warten auf Strom ins Land gehen, ehe man sich auf das Wissen aus Sachbüchern und die Früchte der Natur besinnt. Bei so einem Krisenmanagement ist die Menschheit wohl dem Untergang geweiht.
Zusammen mit ihrem Vater Robert (Rennie) leben Nell (Page) und Eva (Wood) in einem Haus tief in den Wäldern Kanadas. Ein großflächiger Stromausfall unbekannter Ursache führt zunächst nur zu verschmerzbaren Einschränkungen bei der Wasserversorgungen und dem Internet. Doch die Krise erweist sich als unumkehrbar, Brennstoffe und Nahrungsmittel werden knapp und die Zivilisation gerät aus den Fugen. Als der Vater durch einen tragischen Unfall verstirbt, sind die Schwestern in der Einsamkeit auf sich alleine gestellt und sehen sich aller zivilisatorischen Annehmlichkeiten beraubt mit existenziellen Fragen des Überlebens konfrontiert.
Natürlich ist der dauerhafte Zusammenbruch der Energieversorgung ein realistisches und ernstzunehmendes dystopisches Szenario, die vorliegende Herangehensweise an diese Problematik ist aber mehr als stümperhaft. Die albernen Befindlichkeiten, mit denen sich die verwöhnten Protagonisten angesichts einer globalen Krise herumplagen, sind einfach nur lächerlich und nerven gewaltig. Während die Menschheit schon nach einer Woche komplett verroht und anfängt zu rauben, zu plündern, zu morden und zu vergewaltigen, geraten die Schwestern in psychische Krisen, weil ihnen die Musik zum Tanzen fehlt und ihnen die Schokolade ausgeht. Und es müssen mehr als sechs Monate mit sinnlosem Warten auf Strom ins Land gehen, ehe man sich auf das Wissen aus Sachbüchern und die Früchte der Natur besinnt. Bei so einem Krisenmanagement ist die Menschheit wohl dem Untergang geweiht.
THE HUNTER 8/10
Australien 2011 - Regie: Daniel Nettheim. Darsteller: Willem Dafoe, Frances O'Connor, Morgana Davies, Finn Woodlock, Sam Neill
Im Auftrag des Biotechnologieunternehmens Red Leaf soll der Söldner Martin David (Dafoe) auf Tasmanien ein Exemplar des eigentlich als ausgestorben geltenden Tasmanischen Tigers ausfindig machen, nicht zur Erfreuung der Menschheit, sondern um rücksichtslos Profit aus dem Exoten zu schlagen und sein vermutetes Körpergift zur Waffenherstellung zu missbrauchen. Martin kommt bei der Familie des seit geraumer Zeit verschwundenen Jarrah Armstrong unter, der Hinweise auf das Überleben des Tigers entdeckt hatte. Er verhilft Jarrahs depressiv gewordener Ehefrau Lucy (O'Connor) zur Abkehr von ihrer Medikamentensucht und erlangt das Vertrauen der beiden Kinder Sass (Davies) und Bike (Woodlock). Während er von der örtlichen Bevölkerung als missliebiger Eindringling verachtet und vom Konzern massiv unter Erfolgsdruck gesetzt wird, geht Martin in der gottverlassenen tasmanischen Wildnis nicht nur den Spuren des Tigers nach, sondern auch dem mysteriösen Verbleib Jarrahs.
Beeindruckende Landschaften, eine gleichzeitig stille und bedrohliche Atmosphäre und wortarme Dialoge zeichnen dieses außergewöhnliche Drama aus. Nicht die Jagd nach dem kryptozoologischen Mythos bestimmt die Handlung, sondern die fein herausgearbeitete Verknüpfung der vielschichtigen Charaktere und ihr tragisches Schicksal.
Im Auftrag des Biotechnologieunternehmens Red Leaf soll der Söldner Martin David (Dafoe) auf Tasmanien ein Exemplar des eigentlich als ausgestorben geltenden Tasmanischen Tigers ausfindig machen, nicht zur Erfreuung der Menschheit, sondern um rücksichtslos Profit aus dem Exoten zu schlagen und sein vermutetes Körpergift zur Waffenherstellung zu missbrauchen. Martin kommt bei der Familie des seit geraumer Zeit verschwundenen Jarrah Armstrong unter, der Hinweise auf das Überleben des Tigers entdeckt hatte. Er verhilft Jarrahs depressiv gewordener Ehefrau Lucy (O'Connor) zur Abkehr von ihrer Medikamentensucht und erlangt das Vertrauen der beiden Kinder Sass (Davies) und Bike (Woodlock). Während er von der örtlichen Bevölkerung als missliebiger Eindringling verachtet und vom Konzern massiv unter Erfolgsdruck gesetzt wird, geht Martin in der gottverlassenen tasmanischen Wildnis nicht nur den Spuren des Tigers nach, sondern auch dem mysteriösen Verbleib Jarrahs.
Beeindruckende Landschaften, eine gleichzeitig stille und bedrohliche Atmosphäre und wortarme Dialoge zeichnen dieses außergewöhnliche Drama aus. Nicht die Jagd nach dem kryptozoologischen Mythos bestimmt die Handlung, sondern die fein herausgearbeitete Verknüpfung der vielschichtigen Charaktere und ihr tragisches Schicksal.
MONSIEUR CHOCOLAT 7/10
Frankreich 2016 - Regie: Roschdy Zem. Darsteller: Omar Sy, James Thierrée, Chlotilde Hesme, Olivier Gourmet, Frédéric Pierrot, Noémie Lvovsky, Alice de Lencquesaing, Alex Descas, Olivier Rabourdin
Lange Zeit haben der in die Jahre gekommene Clown George Footit (Thierrée) und der als Kannibale Kananga auftretende Rafael Padilla (Sy) ihr Talent in einem nordfranzösischen Dorfzirkus vergeudet, ehe sie sich als ''Footit und Chocolat'' zusammentun und schon bald zu großen Stars der Pariser Unterhaltungsszene werden. Padilla genießt den Erfolg in vollen Zügen, sieht sich jedoch immer wieder rassistischen Anfeindungen und Schikanen ausgesetzt, von denen sich auch Footit angesichts der Erwartungshaltung des Publikums nicht distanzieren will. Um von der Gesellschaft endlich anerkannt zu werden, will Padilla daher den Klamauk hinter sich lassen und strebt eine große Karriere als Othello-Darsteller an.
Anhand des Aufstiegs des ehemaligen Sklaven Padilla zum gefeierten Manegenstar wird der unverhohlene Rassismus der Kolonialzeit schonungslos dargestellt. Dabei wird aber keines der üblichen Märchen erzählt, bei dem ein Niemand sich gegen alle gesellschaftlichen Widerstände behauptet und in Glück und Reichtum endet. Stattdessen geht der Held trotz beeindruckender künstlerischen Leistungen an der erbarmungslosen sozialen Realität zugrunde.
Lange Zeit haben der in die Jahre gekommene Clown George Footit (Thierrée) und der als Kannibale Kananga auftretende Rafael Padilla (Sy) ihr Talent in einem nordfranzösischen Dorfzirkus vergeudet, ehe sie sich als ''Footit und Chocolat'' zusammentun und schon bald zu großen Stars der Pariser Unterhaltungsszene werden. Padilla genießt den Erfolg in vollen Zügen, sieht sich jedoch immer wieder rassistischen Anfeindungen und Schikanen ausgesetzt, von denen sich auch Footit angesichts der Erwartungshaltung des Publikums nicht distanzieren will. Um von der Gesellschaft endlich anerkannt zu werden, will Padilla daher den Klamauk hinter sich lassen und strebt eine große Karriere als Othello-Darsteller an.
Anhand des Aufstiegs des ehemaligen Sklaven Padilla zum gefeierten Manegenstar wird der unverhohlene Rassismus der Kolonialzeit schonungslos dargestellt. Dabei wird aber keines der üblichen Märchen erzählt, bei dem ein Niemand sich gegen alle gesellschaftlichen Widerstände behauptet und in Glück und Reichtum endet. Stattdessen geht der Held trotz beeindruckender künstlerischen Leistungen an der erbarmungslosen sozialen Realität zugrunde.
WIND RIVER 5/10
USA 2017 - Regie: Taylor Sheridan. Darsteller: Jeremy Renner, Elizabeth Olsen, Gil Birmingham, Kelsey Asbille, Teo Briones, Tantoo Cardinal, Matthew Del Negro, Hugh Dillon, Julia Jones, James Jordan, Eric Lange, Martin Sensmeier, Jon Bernthal, Graham Greene
Cory Lambert (Renner) macht als staatlicher Wildtierjäger im verschneiten Wyoming Jagd auf Berglöwen, Kojoten und andere Raubtiere. Auf einem seiner Streifzüge entdeckt er die Leiche der 18jährigen Natalie (Asbille), die auf der Flucht vor einem Angreifer offenbar meilenweit barfuß durch den Schnee gelaufen ist. Natalie entstammt der Bevölkerung des örtlichen Indianerreservats Wind River, in dessen Umfeld Lambert und die aus Las Vegas herbeorderte FBI-Agentin Jane Banner (Olsen) den Mordfall aufzuklären versuchen.
Ein übles Verbrechen in wilder Landschaft und dem deprimierenden Alltag eines öden Indianerreservats, in den man angesichts der dominierenden weißen Hauptfiguren leider nur einen sehr oberflächlichen Einblick erhält. Das Leitmotiv des heldenhaften Racheengels erfüllt natürlich die gängigen Western-Klischees, die sich in dieser trostlosen Parallelwelt der ins Nirgendwo abgeschobenen amerikanischen Ureinwohner aber auch als einzig plausiblen Lösungsweg darstellen.
Cory Lambert (Renner) macht als staatlicher Wildtierjäger im verschneiten Wyoming Jagd auf Berglöwen, Kojoten und andere Raubtiere. Auf einem seiner Streifzüge entdeckt er die Leiche der 18jährigen Natalie (Asbille), die auf der Flucht vor einem Angreifer offenbar meilenweit barfuß durch den Schnee gelaufen ist. Natalie entstammt der Bevölkerung des örtlichen Indianerreservats Wind River, in dessen Umfeld Lambert und die aus Las Vegas herbeorderte FBI-Agentin Jane Banner (Olsen) den Mordfall aufzuklären versuchen.
Ein übles Verbrechen in wilder Landschaft und dem deprimierenden Alltag eines öden Indianerreservats, in den man angesichts der dominierenden weißen Hauptfiguren leider nur einen sehr oberflächlichen Einblick erhält. Das Leitmotiv des heldenhaften Racheengels erfüllt natürlich die gängigen Western-Klischees, die sich in dieser trostlosen Parallelwelt der ins Nirgendwo abgeschobenen amerikanischen Ureinwohner aber auch als einzig plausiblen Lösungsweg darstellen.
DIE VERLEGERIN 4/10
USA 2017 - Regie: Steven Spielberg. Darsteller: Meryl Streep, Tom Hanks, Sarah Paulson, Bob Odenkirk, Tracy Letts, Bradley Whitford, Bruce Greenwood, Matthew Rhys, Alison Brie, Carrie Coon, Jesse Plemons, David Cross, Zach Woods
Katharine Graham (Streep) hat als Chefin der von ihrem Mann geerbten ''Washington Post'' in der von Männern dominierten Welt des Journalismus keinen leichten Stand. Während sie selbst das informative Ideal ihres Gatten bewahren möchte, drängt der Vorstand angesichts des bevorstehenden Börsengangs zur Zurückhaltung in der Berichterstattung. Chefredakteur Ben Bradlee (Hanks) werden derweil die brisanten ''Pentagon Papers'' zugespielt, aus welchen unzweifelhaft hervorgeht, dass die Regierung seit Jahren die militärische Wahrheit über den Vietnamkrieg verheimlicht. Für Graham bietet sich die einmalige Chance, das Ansehen ihres Blattes gewaltig zu steigern. Gleichzeitig wäre sie aber auch gezwungen, den Ruf von langjährigen Freunden wie Ex-Verteidigungsminister Robert McNamara (Greenwood) zu schädigen.
Ein enttäuschender, altbacken inszenierter Enthüllungsthriller, der trotz Star-Regisseur und prominenter Besetzung keinen vom Hocker reißen kann.
Katharine Graham (Streep) hat als Chefin der von ihrem Mann geerbten ''Washington Post'' in der von Männern dominierten Welt des Journalismus keinen leichten Stand. Während sie selbst das informative Ideal ihres Gatten bewahren möchte, drängt der Vorstand angesichts des bevorstehenden Börsengangs zur Zurückhaltung in der Berichterstattung. Chefredakteur Ben Bradlee (Hanks) werden derweil die brisanten ''Pentagon Papers'' zugespielt, aus welchen unzweifelhaft hervorgeht, dass die Regierung seit Jahren die militärische Wahrheit über den Vietnamkrieg verheimlicht. Für Graham bietet sich die einmalige Chance, das Ansehen ihres Blattes gewaltig zu steigern. Gleichzeitig wäre sie aber auch gezwungen, den Ruf von langjährigen Freunden wie Ex-Verteidigungsminister Robert McNamara (Greenwood) zu schädigen.
Ein enttäuschender, altbacken inszenierter Enthüllungsthriller, der trotz Star-Regisseur und prominenter Besetzung keinen vom Hocker reißen kann.
ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH 3 4/10
USA 2017 - Regie: Kyle Balda, Pierre Coffin, Eric Guillon. Deutsche Sprecher: Oliver Rohrbeck, Martina Hill, Marie Christin Morgenstern, Zalina Sanchez, Hannah Kunze, Thomas Danneberg, Joko Winterscheidt, Julien Bam, Kerstin Sanders-Dornseif, Marco Rima
Gru und Lucy scheitern kläglich, den in seiner 80er-Jahre-Fernsehrolle steckengebliebenen ehemaligen Kinderstar Balthazar Bratt auszuschalten, welcher einen riesigen Diamanten zum Bau einer Massenvernichtungswaffe entwenden will. Gru erhofft sich daraufhin Hilfe von seinem kürzlich aufgetauchten Zwillingsbruder Dru, der sich allerdings vorwiegend durch ein großes Vermögen und eine jugendliche blonde Mähne, jedoch nicht im Geringsten durch ein Talent zum Schurken auszeichnet.
Der dritte Teil der Animationsreihe ist zwar einigermaßen unterhaltsam, bleibt jedoch ohne wahre Höhepunkte und wirkt daher ein bisschen ermüdend.
Gru und Lucy scheitern kläglich, den in seiner 80er-Jahre-Fernsehrolle steckengebliebenen ehemaligen Kinderstar Balthazar Bratt auszuschalten, welcher einen riesigen Diamanten zum Bau einer Massenvernichtungswaffe entwenden will. Gru erhofft sich daraufhin Hilfe von seinem kürzlich aufgetauchten Zwillingsbruder Dru, der sich allerdings vorwiegend durch ein großes Vermögen und eine jugendliche blonde Mähne, jedoch nicht im Geringsten durch ein Talent zum Schurken auszeichnet.
Der dritte Teil der Animationsreihe ist zwar einigermaßen unterhaltsam, bleibt jedoch ohne wahre Höhepunkte und wirkt daher ein bisschen ermüdend.
STAR WARS - DIE LETZTEN JEDI 5/10
USA 2017 - Regie: Rian Johnson. Darsteller: Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Andy Serkis, Lupita Nyong'o, Domhnall Gleeson, Anthony Daniels, Gwendoline Christie, Kelly Marie Tran, Laura Dern, Frank Oz, Benicio del Toro
Die Erste Ordnung unter ihrem Obersten Anführer Snoke (Serkis) steht kurz davor, die letzten Reste des Widerstandes um General Leia Organa (Fisher) zu vernichten und treibt dessen dezimierte Flotte auf einer zermürbenden Flucht vor sich her. Rey (Ridley) erhofft sich Unterstützung von Jedi-Meister Luke Skywalker (Hamill), welcher sich resigniert auf die Jedi-Heimatwelt zurückgezogen hat. Aus der Ferne nimmt Rey dabei Kontakt zu Kylo Ren (Driver) auf, der scheinbar noch immer im Zwiespalt zwischen seiner Herkunft und der Verführung durch die Dunkle Seite der Macht gefangen ist.
Nicht nur durch die Auftritte von Carrie Fisher und Mark Hamill knüpft die Filmreihe optisch und inhaltlich dankenswerterweise wieder mehr an die legendären Originalwerke an. Die Helden und die Bösewichte der neuen Ära sind allerdings äußerst harmlos und wenig beeindruckend, so dass alles seit ''Episode I'' auch weiterhin ein müder Abklatsch bleibt.
Die Erste Ordnung unter ihrem Obersten Anführer Snoke (Serkis) steht kurz davor, die letzten Reste des Widerstandes um General Leia Organa (Fisher) zu vernichten und treibt dessen dezimierte Flotte auf einer zermürbenden Flucht vor sich her. Rey (Ridley) erhofft sich Unterstützung von Jedi-Meister Luke Skywalker (Hamill), welcher sich resigniert auf die Jedi-Heimatwelt zurückgezogen hat. Aus der Ferne nimmt Rey dabei Kontakt zu Kylo Ren (Driver) auf, der scheinbar noch immer im Zwiespalt zwischen seiner Herkunft und der Verführung durch die Dunkle Seite der Macht gefangen ist.
Nicht nur durch die Auftritte von Carrie Fisher und Mark Hamill knüpft die Filmreihe optisch und inhaltlich dankenswerterweise wieder mehr an die legendären Originalwerke an. Die Helden und die Bösewichte der neuen Ära sind allerdings äußerst harmlos und wenig beeindruckend, so dass alles seit ''Episode I'' auch weiterhin ein müder Abklatsch bleibt.
AFTERMATH 5/10
USA 2017 - Regie: Elliott Lester. Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Scoot McNairy, Maggie Grace, Judah Nelson, Glenn Morshower, Hannah Ware, Mo McRae, Martin Donovan, Larry Sullivan, Mariana Klaveno, Kevin Zegers, Lewis Pullman
Weil dem Fluglotsen Jacob (McNairy) im Tower ein tragischer Fehler unterläuft, kollidieren zwei Passagiermaschinen in der Luft und hinterlassen am Unglücksort ein Bild des Grauens. Unter den Opfern sind auch Frau und Tochter des Bauarbeiters Roman (Schwarzenegger), der sogar selbst inmitten der Trümmer nach seinen Angehörigen sucht, um seinen Schmerz greifbar werden zu lassen. Jacob verfällt angesichts seiner Schuld in eine schwere Deppression, entfremdet sich von Frau und Sohn und beginnt schließlich ein völlig neues Leben in einer anderen Stadt, um Abstand von den belastenden Ereignissen zu gewinnen. Ein Jahr später konnte sich Roman durch die Initiierung einer öffentlichen Gedenkstätte am Absturzort zwar mit seinem Schicksal auseinandersetzen, nach wie vor wartet er jedoch auf eine Äußerung des Bedauerns von den Verantwortlichen für das Unglück. Er deckt daher Jacobs neue geheime Existenz auf, um diesem wenigstens eine Entschuldigung zu entlocken.
Natürlich beruht der Film auf den Ereignissen um die Flugzeugkollision von Überlingen im Jahre 2002, bei dem 71 Menschen ums Leben kamen und der verantwortliche Fluglotse schließlich von einem der Angehörigen getötet wurde. Der Film greift die Schicksale der Protagonisten erstaunlich differenziert auf, der letztlich tragische Verlauf mag dann aber doch nicht so recht zum vorwiegend versöhnlichen Unterton passen. Für Schwarzenegger ist die Rolle in jedem Fall eine ungewöhnliche Herausforderung jenseits von Geballer und markigen Sprüchen.
Weil dem Fluglotsen Jacob (McNairy) im Tower ein tragischer Fehler unterläuft, kollidieren zwei Passagiermaschinen in der Luft und hinterlassen am Unglücksort ein Bild des Grauens. Unter den Opfern sind auch Frau und Tochter des Bauarbeiters Roman (Schwarzenegger), der sogar selbst inmitten der Trümmer nach seinen Angehörigen sucht, um seinen Schmerz greifbar werden zu lassen. Jacob verfällt angesichts seiner Schuld in eine schwere Deppression, entfremdet sich von Frau und Sohn und beginnt schließlich ein völlig neues Leben in einer anderen Stadt, um Abstand von den belastenden Ereignissen zu gewinnen. Ein Jahr später konnte sich Roman durch die Initiierung einer öffentlichen Gedenkstätte am Absturzort zwar mit seinem Schicksal auseinandersetzen, nach wie vor wartet er jedoch auf eine Äußerung des Bedauerns von den Verantwortlichen für das Unglück. Er deckt daher Jacobs neue geheime Existenz auf, um diesem wenigstens eine Entschuldigung zu entlocken.
Natürlich beruht der Film auf den Ereignissen um die Flugzeugkollision von Überlingen im Jahre 2002, bei dem 71 Menschen ums Leben kamen und der verantwortliche Fluglotse schließlich von einem der Angehörigen getötet wurde. Der Film greift die Schicksale der Protagonisten erstaunlich differenziert auf, der letztlich tragische Verlauf mag dann aber doch nicht so recht zum vorwiegend versöhnlichen Unterton passen. Für Schwarzenegger ist die Rolle in jedem Fall eine ungewöhnliche Herausforderung jenseits von Geballer und markigen Sprüchen.
JURASSIC WORLD - DAS GEFALLENE KÖNIGREICH 5/10
Spanien, USA 2017 - Regie: Juan Antonio Bayona. Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Rafe Spall, Justice Smith, Daniella Pineda, James Cromwell, Toby Jones, Ted Levine, B. D. Wong, Isabella Sermon, Geraldine Chaplin, Jeff Goldblum
Ein bevorstehender Vulkanausbruch auf der Insel der aufgegebenen ''Jurassic World''-Anlage stellt die Verantwortlichen vor die Frage, ob man die überlebenden Dinosaurier retten sollte oder ob es vernüftiger wäre, die künstlich erschaffenen Wesen aussterben zu lassen. Schließlich werden mit Claire Dearing (Howard) und Owen Grady (Pratt) zwei erfahrene Experten auf die Insel geschickt, um eine vermeintliche Rettungsaktion zu leiten. Der Abtransport einiger ausgewählter Tiere dient in Wahrheit allerdings nur dem Zweck, die Gier reicher Magnaten zu befriedigen und dem Militär zu neuen Waffentechnologien zu verhelfen. Die großangelegte Versteigerung der Geschöpfe im riesigen Anwesen des ahnungslosen ''Jurassic Park''-Mitbegründers Lockwood (Cromwell) entwickelt sich für die Anwesenden erwartungsgemäß zum blutigen Desaster.
Der Dino-Epos verabschiedet sich endgültig vom Idealismus der Faszination und Anmut prähistorischer Lebewesen und stellt die wissenschaftliche Theorie genau so dar, wie sie in der Realität umgesetzt werden würde: als profitgeile Unternehmung einzelner Konzerne und Geldsäcke und als rücksichtslose Ausbeutung seitens des Militärs. Die Entfesselung der unübersehbaren Risiken führt im Film die Menschheit dann auch entsprechend einer äußerst ungewissen Zukunft zu. Der Realismus ist lobenswert, er nimmt der Fiktion letztendlich aber auch komplett den Charme. Das Ende des Films lässt allerdings darauf hoffen, dass die Giganten der Menschheit trotzen und sich erneut zu den Herrschern über den Planeten aufschwingen werden.
Ein bevorstehender Vulkanausbruch auf der Insel der aufgegebenen ''Jurassic World''-Anlage stellt die Verantwortlichen vor die Frage, ob man die überlebenden Dinosaurier retten sollte oder ob es vernüftiger wäre, die künstlich erschaffenen Wesen aussterben zu lassen. Schließlich werden mit Claire Dearing (Howard) und Owen Grady (Pratt) zwei erfahrene Experten auf die Insel geschickt, um eine vermeintliche Rettungsaktion zu leiten. Der Abtransport einiger ausgewählter Tiere dient in Wahrheit allerdings nur dem Zweck, die Gier reicher Magnaten zu befriedigen und dem Militär zu neuen Waffentechnologien zu verhelfen. Die großangelegte Versteigerung der Geschöpfe im riesigen Anwesen des ahnungslosen ''Jurassic Park''-Mitbegründers Lockwood (Cromwell) entwickelt sich für die Anwesenden erwartungsgemäß zum blutigen Desaster.
Der Dino-Epos verabschiedet sich endgültig vom Idealismus der Faszination und Anmut prähistorischer Lebewesen und stellt die wissenschaftliche Theorie genau so dar, wie sie in der Realität umgesetzt werden würde: als profitgeile Unternehmung einzelner Konzerne und Geldsäcke und als rücksichtslose Ausbeutung seitens des Militärs. Die Entfesselung der unübersehbaren Risiken führt im Film die Menschheit dann auch entsprechend einer äußerst ungewissen Zukunft zu. Der Realismus ist lobenswert, er nimmt der Fiktion letztendlich aber auch komplett den Charme. Das Ende des Films lässt allerdings darauf hoffen, dass die Giganten der Menschheit trotzen und sich erneut zu den Herrschern über den Planeten aufschwingen werden.
GIRL ON THE TRAIN 7/10
USA 2016 - Regie: Tate Taylor. Darsteller: Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Haley Bennett, Justin Theroux, Luke Evans, Allison Janney, Édgar Ramírez, Lisa Kudrow, Laura Prepon, Darren Goldstein
Rachel (Blunt) fährt täglich mit dem Zug nach Manhattan und beobachtet eindringlich, was sich am Rande der Gleise so alles abspielt. Besonders gerne träumt sie sich im Vorbeifahren in das vermeintlich glückliche Eheleben von Megan (Bennett) und Scott (Evans) in ihrem wunderschönen Haus neben der Bahnlinie. Zufällig ist Megan auch das Kindermädchen der neuen Familie von Rachels Ex-Mann Tom (Theroux), der sie aufgrund ihres massiven Alkoholproblems verlassen hat. Rachels Traumgebilde über Megan zerbricht, als sie diese eines Tages in inniger Umarmung mit einem fremden Mann auf der Veranda sieht. Aufgewühlt und blutüberströmt erwacht sie am nächsten Morgen ohne jegliche Erinnerung an die Geschehnisse jenseits ihrer Beobachtung. Megan wird als vermisst gemeldet und Rachel gilt als eine der Hauptverdächtigen, weil sie sich vor ihrem Blackout offenbar in deren Wohngegend aufgehalten hat.
Spannender und gut inszenierter Thriller, der hauptsächlich von den verunsichernden Erinnerungslücken der Hauptprotagonistin lebt und der nur scheibchenweise Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit und ihrer Verwicklung in den Fall Megan bringt.
Rachel (Blunt) fährt täglich mit dem Zug nach Manhattan und beobachtet eindringlich, was sich am Rande der Gleise so alles abspielt. Besonders gerne träumt sie sich im Vorbeifahren in das vermeintlich glückliche Eheleben von Megan (Bennett) und Scott (Evans) in ihrem wunderschönen Haus neben der Bahnlinie. Zufällig ist Megan auch das Kindermädchen der neuen Familie von Rachels Ex-Mann Tom (Theroux), der sie aufgrund ihres massiven Alkoholproblems verlassen hat. Rachels Traumgebilde über Megan zerbricht, als sie diese eines Tages in inniger Umarmung mit einem fremden Mann auf der Veranda sieht. Aufgewühlt und blutüberströmt erwacht sie am nächsten Morgen ohne jegliche Erinnerung an die Geschehnisse jenseits ihrer Beobachtung. Megan wird als vermisst gemeldet und Rachel gilt als eine der Hauptverdächtigen, weil sie sich vor ihrem Blackout offenbar in deren Wohngegend aufgehalten hat.
Spannender und gut inszenierter Thriller, der hauptsächlich von den verunsichernden Erinnerungslücken der Hauptprotagonistin lebt und der nur scheibchenweise Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit und ihrer Verwicklung in den Fall Megan bringt.
DER KURIER - IN DEN FÄNGEN DES KARTELLS 2/10
USA 2018 - Regie: Jesper Ganslandt. Darsteller: Daniel Radcliffe, Grace Gummer, Pablo Schrieber, Robert Wisdom
Um die Krebsbehandlung seiner Frau Jen (Gummer) zu finanzieren, schmuggelt der Pilot Sean (Radcliffe) im Auftrag eines mexikanischen Drogenkartells in einer Cessna große Mengen Heroin über die amerikanische Grenze. Gleichzeitig übermittelt er dabei Informationen über das Kartell an die US-Drogenschutzbehörde.
Ein ambitionierter Ein-Mann-Thriller mit eigentlich fähigem Hauptdarsteller, der aber kläglich an einer faden Story und einer ermüdenden Inszenierung scheitert.
Um die Krebsbehandlung seiner Frau Jen (Gummer) zu finanzieren, schmuggelt der Pilot Sean (Radcliffe) im Auftrag eines mexikanischen Drogenkartells in einer Cessna große Mengen Heroin über die amerikanische Grenze. Gleichzeitig übermittelt er dabei Informationen über das Kartell an die US-Drogenschutzbehörde.
Ein ambitionierter Ein-Mann-Thriller mit eigentlich fähigem Hauptdarsteller, der aber kläglich an einer faden Story und einer ermüdenden Inszenierung scheitert.
DER LETZTE KAISER 9/10
China, Frankreich, Großbritannien, Italien 1987 - Regie: Bernardo Bertolucci. Darsteller: John Lone, Joan Chen, Peter O'Toole, Ying Ruocheng, Victor Wong, Dennis Dun, Wu Jun Mei, Maggie Han, Ric Young, Jade Go, Cary Hiroyuki Tagawa, Ryuichi Sakamoto
Im Alter von gerade einmal zwei Jahren besteigt Aisin Gioro Puyi den Thron des Chinesischen Kaiserreiches. Abgeschottet von der Außenwelt wächst er inmitten einer Horde von Hofschranzen und Eunuchen in den verkrusteten und weltfremden Strukturen des Hoflebens der Verbotenen Stadt heran. Der angeblich gottgleiche Sohn des Himmels muss bald erkennen, dass er in seinem Reich schon längst jeglicher Macht beraubt wurde und nun Generäle und Revolutionäre das politische Geschehen lenken. Jahre später hofft er, seine Machtstellung zurückzuerlangen, indem er sich mit Unterstützung der japanischen Invasoren zum Kaiser von Mandschukuo ausrufen lässt. Aufgrund dieser Kollaboration wird er nach dem Krieg von den neuen kommunistischen Machthabern als Kriegsverbrecher interniert und während einer jahrelangen ''Umerziehung'' über die von ihm zumeist ignorierten Gräueltaten in ''seinem'' Reich unterrichtet.
Nach dem epochalen ''1900'' (1976) präsentierte Bertolucci 1987 mit ''Der letzte Kaiser'' ein weiteres, vielfach preisgekröntes Monumentalwerk, das mit gigantischen, aber auch feinsinnigen Bildern und fantastischer Musik den notwendigen Untergang einer faszinierenden anachronistischen Welt beschreibt. Der kürzlich verstorbene Regisseur hinterlässt neben diesen bildgewaltigen Werken auch einige weniger opulente Meisterstücke wie ''Der letzte Tango in Paris'' (1972) oder ''Die Träumer'' (2003), welche sich intensiv mit erotischen Themen und der unergründlichen menschlichen Psyche beschäftigen.
Im Alter von gerade einmal zwei Jahren besteigt Aisin Gioro Puyi den Thron des Chinesischen Kaiserreiches. Abgeschottet von der Außenwelt wächst er inmitten einer Horde von Hofschranzen und Eunuchen in den verkrusteten und weltfremden Strukturen des Hoflebens der Verbotenen Stadt heran. Der angeblich gottgleiche Sohn des Himmels muss bald erkennen, dass er in seinem Reich schon längst jeglicher Macht beraubt wurde und nun Generäle und Revolutionäre das politische Geschehen lenken. Jahre später hofft er, seine Machtstellung zurückzuerlangen, indem er sich mit Unterstützung der japanischen Invasoren zum Kaiser von Mandschukuo ausrufen lässt. Aufgrund dieser Kollaboration wird er nach dem Krieg von den neuen kommunistischen Machthabern als Kriegsverbrecher interniert und während einer jahrelangen ''Umerziehung'' über die von ihm zumeist ignorierten Gräueltaten in ''seinem'' Reich unterrichtet.
Nach dem epochalen ''1900'' (1976) präsentierte Bertolucci 1987 mit ''Der letzte Kaiser'' ein weiteres, vielfach preisgekröntes Monumentalwerk, das mit gigantischen, aber auch feinsinnigen Bildern und fantastischer Musik den notwendigen Untergang einer faszinierenden anachronistischen Welt beschreibt. Der kürzlich verstorbene Regisseur hinterlässt neben diesen bildgewaltigen Werken auch einige weniger opulente Meisterstücke wie ''Der letzte Tango in Paris'' (1972) oder ''Die Träumer'' (2003), welche sich intensiv mit erotischen Themen und der unergründlichen menschlichen Psyche beschäftigen.
Re: Welchen Film/welche Serie usw. habt ihr zuletzt gesehen?
"Les Miserables" im Kamino Rt:
DIE DURCH DIE HÖLLE GEHEN 8/10
Großbritannien, USA 1978 - Regie: Michael Cimino. Darsteller: Robert De Niro, John Cazale, John Savage, Meryl Streep, Christopher Walken, Chuck Aspegren, George Dzundza
Aus Patriotismus und Abenteuerlust lassen die russischstämmigen Stahlarbeiter Michael (De Niro), Nick (Walken) und Steven (Savage) ihren provinziellen Alltag in Pennsylvania hinter sich und ziehen in den Vietnamkrieg. Doch Kriegsgefangenschaft und Folter hinterlassen bei allen schwerwiegende physische und psychische Verwundungen, was ihnen nach dem Kriegsdienst eine Rückkehr in ein normales Leben fast unmöglich macht.
Ohne den Vietnamkrieg selbst besonders zu thematisieren. beschreibt Michael Cimino, wie die dortigen schrecklichen Geschehnisse nicht nur die Soldaten, sondern auch ihre Angehörigen und ihr gesamtes soziales Umfeld beeinflussen. Die Foltermethoden der Vietcong werden dabei außerordentlich drastisch und ein wenig überzogen dargestellt, was dem Film viel Kritik bescherte, ihn aber auch in die Filmgeschichte eingehen ließ. In jedem Fall ein sehenswerter Antikriegsfilm mit herausragenden Darstellern.
Aus Patriotismus und Abenteuerlust lassen die russischstämmigen Stahlarbeiter Michael (De Niro), Nick (Walken) und Steven (Savage) ihren provinziellen Alltag in Pennsylvania hinter sich und ziehen in den Vietnamkrieg. Doch Kriegsgefangenschaft und Folter hinterlassen bei allen schwerwiegende physische und psychische Verwundungen, was ihnen nach dem Kriegsdienst eine Rückkehr in ein normales Leben fast unmöglich macht.
Ohne den Vietnamkrieg selbst besonders zu thematisieren. beschreibt Michael Cimino, wie die dortigen schrecklichen Geschehnisse nicht nur die Soldaten, sondern auch ihre Angehörigen und ihr gesamtes soziales Umfeld beeinflussen. Die Foltermethoden der Vietcong werden dabei außerordentlich drastisch und ein wenig überzogen dargestellt, was dem Film viel Kritik bescherte, ihn aber auch in die Filmgeschichte eingehen ließ. In jedem Fall ein sehenswerter Antikriegsfilm mit herausragenden Darstellern.
Re: Welchen Film/welche Serie usw. habt ihr zuletzt gesehen?
Les Miserables-Die Wütenden
Ein Sozialdrama aus Frankreich. Dieser Film blickt tief in die Denkweise der unterschiedlichen Kulturen in Frankreich. Ein sehr beherzigter Polizeieinsatz, bei dem ein kleiner Junge entstellt wird, sorgt dann für eine Eskalation. Der Film ist super ummantelt mit Musik und ruhigen Momenten und das Ende strahlt den größten Respekt aus, den ich jemals erfahren hatte. Im gesamten Kinosaal war respektvolle Stille.