
Nach dem Tod eines überlebenden Juden des Rigaer Ghettos erfährt der Hamburger Journalist Peter Miller (Voight) durch dessen Tagebuch von den Verbrechen des dortigen Lagerleiters Eduard Roschmann (Schell), genannt ''Der Schlächter von Riga''. Auf der Suche nach dem untergetauchten Kriegsverbrecher stößt Miller auf ein abscheuliches Netzwerk ehemaliger SS-Angehöriger namens ''Odessa'', dessen Mitglieder inzwischen unerkannt an den höchsten Stellen von Politik, Wirtschaft und Polizei operieren. Mit Unterstützung des Mossad nimmt Miller inkognito Kontakt zu ''Odessa'' auf und spürt Roschmann schließlich in Heidelberg auf. Dieser leitet ein erfolgreiches Elektronikunternehmen, das unter anderem auch ein neuartiges Raketenlenksystem an die Ägypter zur Vernichtung israelischer Städte liefern will.
Spannende Verfilmung des teilweise auf Tatsachen beruhenden Romans von Frederick Forsyth - gedreht an zahlreichen Originalschauplätzen und ausgestattet mit einer ganzen Riege hochrangiger Darsteller. Die Existenz einer der ''Odessa'' vergleichbaren Organisation wird von Historikern zwar bezweifelt, dass alte Nazi-Schergen nach dem Krieg in Bundesrepublik und DDR in hohe Positionen gelangten ist inzwischen allerdings allseits bekannt und wurde von den Alliierten zum Teil sogar befürwortet.












