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Godard - Reihe (6): LE WEEK-END

Verfasst: 16.11.2007, 22:02
von David Warner
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WEEKEND; 1968 DVD 8/10 1.78:1 FSK 18. Regie: Jean-Luc Godard. Mit Jean Yanne, Mireille Darc, Jean-Pierre Leaud, Juliet Berto, Anne Wiazemsky.

Ein Ehepaar, das einen Mord plant und auch begeht, wird während einer Reise durch Frankreich immer mehr mit apokalyptischen Zuständen konfrontiert: Es beginnt mit Autostaus, zahllosen unerklärlichen Autounfällen, überall herumliegenden Leichen, dem Auftreten von Fantasy-Gestalten und überall herrschender sinnloser Gewalt, die in Kannibalismus gipfelt. Godards Motto lautet: "Die Scheußlichkeit der Bourgeoisie ist nur mit noch größerer Scheußlichkeit zu überbieten." Auch dieser Film ist wieder mit einer unendlichen Anzahl unzähliger Zitate, Anspielungen aus Philosophie, Politik, Geschichte, Literatur usw. überfrachtet, macht als harsche Kritik am Bürgertum aber viel Spaß.

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THE HUSTLER

Verfasst: 17.11.2007, 19:44
von David Warner
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HAIE DER GROSSSTADT; 1961 DVD 8/10 2.35:1 FSK 16. Regie: Robert Rossen. Mit Paul Newman, Piper Laurie, Jackie Gleason, George C. Scott, Myron McCormick, Murray Hamilton und Vincent Gardenia.

Ein von Spielleidenschaft besessener und von einer Pechsträhne verfolgter junger Mann ist ein Meister des Poolbillard. Durch einen Schock, ausgelöst durch den Selbstmord seiner alkoholabhängigen Geliebten, besinnt er sich auf seine Ziele und Fähigkeiten und kann seine Gegner und zuletzt auch die Spielsucht besiegen. Ein in der Milieuzeichnung ungemein dichter, bedrückender Film aus der Welt der amerikanischen Billard-Zocker. Bei den "Hustlers" kommt es darauf an, besser zu spielen als der Gegner, sie aber mit geschicktem "Understatement" zu täuschen, bis hohe Summen auf dem Spiel stehen. Hervorragend besetzt, fesselnd inszeniert, bemerkenswert auch in Lichtführung und Bildaufbau. Eine Art Fortsetzung drehte Martin Scorsese mit "Die Farbe des Geldes" 1986.

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DER UNTERGANG

Verfasst: 17.11.2007, 22:44
von David Warner
Bild Onkel Addi (Ganz) im Kasperle-Land

DER UNTERGANG; 2004 DVD 2/10 2.35:1 FSK 12. Regie: Oliver Hirschbiegel. Mit Bruno Ganz, Corinna Harfouch, Alexandra Maria Lara, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Heino Ferch, Christian Berkel, Matthias Habich, Michael Mendl und Ulrich Noethen.

Die letzten Tage im Führerbunker bis zum Selbstmord Adolf Hitlers als Kasperle-Theater. Ein in jeder Hinsicht grauenvoller Film, bei dem gar nichts stimmt. Die zum Teil namhaften Darsteller wirken hier ausnahmslos entsetzlich schlecht, Bruno Ganz blamiert sich als Hitler bis auf die Knochen (hatte Hitler einen schweizer Akzent?) und die Autoren biegen und brechen die historischen Fakten, wie es ihnen gerade einfällt. Hitler als "Mensch" darzustellen, ist eine Sache der Unmöglichkeit ohne ihm auch gewisse sympathische Züge zu verleihen. Wer aber auf das Grauen des Holocaust erst ganz am Ende kurz eingeht und nicht darauf hinweist, dass die für ungebildete Zuschauer "emotionalsten" Szenen (z.B. Tod der Goebbelskinder wurde nie eindeutig aufgeklärt) reine Fiktion bzw. Spekulation sind, der wollte mit "Der Untergang" (der Titel hört sich für das Ende des Nazi-Terrors sowieso zu negativ an) nur eins machen: Kasse. Und das ist Oliver Hirschbiegel mit diesem zumindest technisch mittelmäßigem Machwerk gelungen.

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FAREWELL, MY LOVELY

Verfasst: 17.11.2007, 23:59
von David Warner
Bild Mitchum, Rampling

FAHR ZUR HÖLLE, LIEBLING; 1975 DVD 8/10 1.85:1 8/10 FSK 16. Regie: Dick Richards. Mit Robert Mitchum, Charlotte Rampling, Jack O´Halloran, John Ireland, Harry Dean Stanton, Sylvia Miles, Anthony Zerbe und Sylvester Stallone.

Die harmlos scheinende Suche nach einer Verschollenen wird für Privatdetektiv Marlowe zu einem lebensgefährlichen Abenteuer. Bis ins Detail stimmiger, trefflich besetzter, spannender Kriminalfilm nach Raymond Chandler. Fesselnd in der treffenden Milieuzeichnung. Ein später Film-Noir-Klassiker in Farbe, in der die berühmte Roman-Detektivfigur Phillip Marlowe (am bekanntesten dargestellt von Humphrey Bogart in TOTE SCHLAFEN FEST, am provokantesten von Elliott Gould in DER TOD KENNT KEINE WIEDERKEHR) in resigniert perfekt von Robert Mitchum verkörpert wird. Der Stoff wurde bereits 1944 von Edward Dmytryk als "Murder, My Sweet" verfilmt.

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McCABE & MRS. MILLER

Verfasst: 18.11.2007, 14:48
von David Warner
Bild Christie

MCCABE UND MRS. MILLER; 1971 DVD 8/10 2.35:1 FSK 16. Regie: Robert Altman. Mit Warren Beatty, Julie Christie, Rene Auberjonois, John Schuck, Bert Remsen, Keith Carradine und William Devane.

Ein Spieler (Beatty) macht in einem verschneiten und verschlafenen Westernkaff in den Bergen zusammen mit einer angereisten Profinutte (Christie) ein florierendes Bordell auf. Als die Zivilisation nachrückt, wird er von Konkurrenten aus dem Weg geräumt. Anti-Western, der in traumhaft schönen Bildern daherkommt, perfekt besetzt ist, aber seinerzeit nicht mal die Produktionskosten einspielte. Die Ideale des Western werden mit Füßen getreten, was damals sämtliche Kritiker gegen Altman aufbrachte. Heute zählt der genial inszenierte Film zu den Klassikern der 70ger Jahre.

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THE NIGHT OF THE HUNTER

Verfasst: 18.11.2007, 20:17
von David Warner
Bild Mitchum

DIE NACHT DES JÄGERS; 1955 DVD 10/10 4:3 FSK 18. Regie: Charles Laughton. Mit Robert Mitchum, Lilian Gish, Shelley Winters, Evelyn Varden, Peter Graves, Billy Chapin und Sally Jane Bruce.

Die beiden unschuldigen Kinder eines hingerichteten Raubmörders werden von dessen Zellengenossen, einem wahnsinnigen Wanderprediger, der die Mutter auf der Suche nach der versteckten Beute ermordet hat, gequält und verfolgt. Eine alte Frau nimmt sich ihrer an und verteidigt die beiden mutig. Vom deutschen Expressionismus beeinflußt, arbeitet der Film mit suggestiven Licht- und Toneffekten und erzeugt so eine irreale, beklemmende, manchmal schockierende Atmosphäre. Ein einzigartiges Meisterwerk, das seines Gleichen sucht und Mitchum zu einer seiner besten Rollen verhalf. Laughton bezeichnete seine einzige Regiearbeit als "albtraumhaftes Märchen". Der Film fand zunächst wenig Resonanz, wurde aber später als Werk mit originärer Filmsprache wiederentdeckt.

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VERA CRUZ

Verfasst: 18.11.2007, 23:28
von David Warner
Bild Cooper, Lancaster

VERA CRUZ; 1954 DVD 8/10 2.35:1 FSK 16. Regie: Robert Aldrich. Mit Gary Cooper, Burt Lancaster, Ernest Borgnine, Charles Bronson, Sarita Montiel, Denise Darcel, Cesar Romero, Jack Elam, Jack Lambert und George MacReady.

Zwei Abenteurer und Glücksritter beteiligen sich zur Zeit des mexikanischen Kaiserreichs 1866 an der Jagd nach einem Goldschatz. In einem Netz aus Verrat, Intrigen und gegenseitigem Hintergehen begründet sich schließlich die Freundschaft der beiden unterschiedlichen Männer. Ein aufwendig angelegter, hervorragend fotografierter und sorgfältig inszenierter Western. Die gängigen Muster dieses Genres werden immer wieder aufgebrochen, womit sich der Film zu einer stellenweise bitteren Studie über die menschliche Selbstsucht verdichtet. Hervorragend gespielt.

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Final Call (Cellular)

Verfasst: 19.11.2007, 01:31
von msv
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Final Call 6/10
TV (ProSieben) | Bild: 2,35:1 (letterboxed) | Ton: Deutsch (Dolby Digital 5.1) | Gesehen zum: 1. Mal

Nachdem Jessica Martin (Kim Basinger) entführt und allein mit einem vermeintlich komplett zerstörten Telefon in einen Dachboden eingesperrt wird, erreicht sie mit Glück und durch Zufall Ryans (Chris Evans) Handy und erklärt ihm ihre Situation. Der hält das Ganze zuerst für einen Scherz, lässt sich aber überreden, mit seinem Handy zum nächsten Polizeirevier zu fahren und dort einen Polizisten mit ihr sprechen zu lassen. Auf dem Revier erwischt er zwar Sergeant Bob Mooney (William H. Macy) und dieser spricht auch kurz mit ihr, schickt ihn dann jedoch - da er gerade mit einer Schlägerei im Revier beschäftigt ist - in eine andere Abteilung. Auf dem Weg dahin hört Ryan jedoch mit, wie der Entführer zu Jessica Martin ins Zimmer kommt und ihr mit der Entführung ihres Sohnes droht, woraufhin er schlagartig von der Echtheit des Anrufs überzeugt ist und sich bereit erklärt, ihr zu helfen... . - Unterhaltsamer und spannender Thriller, in dem vor allem William H. Macy (is einfach n klasse Schauspieler ;) ) und Jason Statham überzeugen, der ansonsten aber ein paar überflüssige Klischees bedient und sich somit leider nur wenig vom Durchschnitt abhebt.

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THE HOUSE OF FEAR (Sherlock-Holmes-Reihe 9)

Verfasst: 19.11.2007, 20:58
von David Warner
Bild Mather, Rathbone

DAS HAUS DES GRAUENS; 1945 DVD 7/10 4:3 FSK o.A. Regie: Roy William Neill. Mit Basil Rathbone, Nigel Bruce, Aubrey Mather, Paul Cavanagh, Dennis Hoey, Harry Cording und Holmes Herbert.

Die Mitglieder eines dubiosen englischen Clubs, die hohe Lebensversicherungen abgeschlossen haben, um sie dem letzten überlebenden Mitglied zu hinterlassen, werden der Reihe nach umgebracht. Meisterdetektiv Sherlock Holmes vermutet zu Recht, daß die Ereignisse nur zur Verschleierung eines anderen Verbrechens dienen. Siebter Krimi aus der Serie der Sherlock-Holmes-Verfilmungen der Universal-Studios. Eine geradlinig entwickelte Spannungsgeschichte, die ohne sonderliche formale Ambitionen gut unterhält. Fernsehtitel West: "Das Haus des Schreckens".

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FRACTURE

Verfasst: 19.11.2007, 22:56
von David Warner
Bild Hopkins

DAS PERFEKTE VERBRECHEN; 2007 DVD 7/10 2.35:1 FSK 16. Regie: Gregory Hoblit. Mit Anthony Hopkins, Ryan Gosling, David Strathairn, Embeth Davidtz, Rosamund Price, Billy Burke und Xander Berkeley.

Ein älterer Ingenieur wird von seiner jungen Frau betrogen und schießt ihr in den Kopf. Die Anklage wegen versuchten Mordes vertritt ein eitler und ehrgeiziger junger Staatsanwalt, der sich seines Erfolgs in dem nur scheinbar einfachen Fall allzu sicher ist. In dem ebenso intelligenten wie gefühlskalten Ingenieur findet er einen Widersacher, der es geschickt versteht, die Fakten so zu manipulieren, dass er straflos davonzukommen droht. Der Staatsanwalt nimmt den Kampf auf und sieht sich mit der Frage nach seinen eigenen ethischen Grundsätzen konfrontiert. Gut konstruierter, vorzüglich besetzter Thriller, der bekannte Genremuster unterhaltsam und solide umsetzt.

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SHE-WOLF OF LONDON

Verfasst: 20.11.2007, 00:55
von David Warner
Bild Lockhart

SHE-WOLF OF LONDON; 1946 DVD 5/10 4:3 FSK o.A. Regie: Jean Yarbrough. Mit June Lockhart, Don Porter, Jan Haden, Sarah Wiley, Lloyd Corrigan und Dennis Hoey.

Eine Millionenerbin, die von Alpträumen geplagt wird, bildet sich ein, dass ein uralter Familienfluch auf ihr liegt und sie nachts zum Werwolf mutiert. Als dann tatsächlich im nahe gelegenen Londoner Park Menschen ermordet werden, greift Scotland Yard ein...Eher Ein Mystery-Thriller als ein Horrorfilm. Teilweise nett gemacht, aber nichts besonderes. Hat auch mit irgendwelchen anderen Horrorfilmen keinerlei Verbindung und diente als Teil eines damals beliebten Double Features (Länge 61 Minuten). Trotzdem eine interessante Rarität und ein schön-reisserischer Titel.

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Supernatural / Lost / Insomnia - Schlaflos (Insomnia) / Alia

Verfasst: 20.11.2007, 01:18
von msv
und - wie letzte Woche auch - wieder ein Montag aus ProSiebens Mystery-Montag und dem ZDF Montagskino :)

20.15 Supernatural | Folge: Haut | Gesehen zum: 1. Mal
21.15 Lost | Folge: Ja, ich will | Gesehen zum: 1. Mal

22.15 Insomnia - Schlaflos 10/10
TV (ZDF) | Bild: 2,35:1 (16:9) | Ton: Deutsch (Dolby Digital 5.1) | Gesehen zum: 4. Mal

Die Detectives Will Dormer (Al Pacino) und Hap Eckhart (Martin Donovan) werden in das kleine Städtchen Nightmute hoch oben in Alaska geschickt, um dort bei der Aufklärung eines Verbrechens zu helfen. Doch während der Ermittlungen kommt es zu einem Unfall, auf grund dessen der Täter der Verhaftung entkommt... . - Unglaublich atmosphärischer und dichter Thriller von "Memento"-Regisseur Christopher Nolan, bei dem vom Cast über die Drehorte und der Fotografie einfach alles passt - absolut sehenswert!

00.15 Alias - Die Agentin | Folge: Willkommen in Liberty Village | Gesehen zum: 1. Mal

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PER UN PUGNO DI DOLLARI

Verfasst: 20.11.2007, 22:00
von David Warner
Bild Volonté (l)

FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR; 1964 DVD 10/10 2.35:1 FSK 16. Regie: Sergio Leone. Mit Clint Eastwood, Gian-Marie Volonté, Marianne Koch, Sieghardt Rupp, Wolfgang Lukschy, José Calvo und Mario Brega.

In ein abgelegenes Nest in New Mexico, das von zwei rivalisierenden Gangsterfamilien terrorisiert wird, kommt ein Revolvermann. Der Fremde tut so, als wolle er an den unsauberen Geschäften beider Gruppen partizipieren, indem er eine gegen die andere ausspielt und sich von jeder reichlich bezahlen lässt. Der Schluss offenbart jedoch, dass er, der Ungerechtigkeit nicht ausstehen kann, von Anfang an entschlossen war, den blutdurstigen Gaunern den Garaus zu machen. Der von Kurosawas "Yojimbo" inspirierte, von der Kritik auch seiner Gewalttätigkeiten wegen zunächst reserviert aufgenommene Film Sergio Leones wurde ein enormer Kassenerfolg und schuf ein neues Genre, den Italowestern. Zugleich begründete er die Karriere von Clint Eastwood. Weitere Filme in Leones "Dollar"-Trilogie: "Für ein paar Dollar mehr", 1965, und "Zwei glorreiche Halunken", 1966. Alle drei Filme wurden für die DVD-Veröffentlichung sorgfältig restauriert. Zugleich war dies auch der Beginn von Leones fruchtbarer Zusammenarbeit mit Komponist und Schulkamerad Ennio Morricone und dessen Beginn einer unvergleichlichen Weltkarriere als Filmkomponist.

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THE CIDER HOUSE RULES

Verfasst: 21.11.2007, 00:45
von David Warner
Bild Caine

GOTTES WERK & TEUFELS BEITRAG; 1999 DVD 8/10 2.35:1 FSK 12. Regie: Lasse Hallström. Mit Toby Maguire, Michael Caine, Delroy Lindo, Charlize Theron, Jane Alexander, Paul Rodd, Kathy Baker, Kieran Culkin und Kate Nelligan.

Ein junger Mann verlässt das Waisenhaus, in dem er aufwuchs und dessen unkonventioneller Leiter, ein Frauenarzt, der seine ureigene philosophische Sicht der Dinge in die Tat umsetzt, ihn als Nachfolger auserkoren hat. Zunächst will er sich dieser Bestimmung entziehen, doch auf einer Apfelfarm in Maine holt ihn sein Schicksal ein. Verfilmung des Romans von John Irving, die die Vorlage zugunsten einer atmosphärisch dichten, stimmungsvollen Initiationsgeschichte entschlackt. Zwar wird dabei der in der Vorlage weit subtiler ausdifferenzierte Diskurs über die Determinanten des menschlichen Daseins vereinfacht vor allem in der gelegentlich etwas sentimentalen Verklärung der Abtreibungsproblematik, dennoch wird pointiert die Ambivalenz von Gut und Böse als zwei Seiten einer Medaille versinnbildlicht. Und Romanautor John Irving hat schließlich selbst das Drehbuch geschrieben. Hervorragend inszeniert und gespielt, brillant fotografiert. Michael Caine wurde für seine Rolle mit dem Oscar ausgezeichnet.

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DARK VICTORY

Verfasst: 21.11.2007, 22:18
von David Warner
Bild Davis, Bogart

OPFER EINER GROSSEN LIEBE; 1938 DVD 6/10 4:3 FSK 12. Regie: Edmund Goulding. Mit Bette Davis, George Brent, Humphrey Bogart, Geraldine Fitzgerald, Ronald Reagan, Henry Travers und Cora Witherspoon.

Ein Arzt heiratet eine unheilbar kranke Patientin, die nur noch wenige Monate zu leben hat, und gibt ihr durch seine Liebe inneren Frieden. Nur teilweise eindringlicher, wenn auch etwas sentimentaler Film, der seine gefühlvolle Geschichte psychologisch stimmig erzählt. Aus dem Ensemble guter Darsteller ragt Bette Davis heraus. Humphrey Bogart schaffte den entgültigen Durchbruch zum Superstar erst drei Jahre später. DARK VICTORY wurde restauriert, die zahlreichen in der deutschen Kinofassung (warum auch immer) geschnittenen Szenen wurden wieder im O-Ton eingefügt, wodurch man merkt, dass die deutsche Synchro recht abscheulich ist. Remakes: "Das Glück in seinen Armen", 1962, und "Solange die Liebe lebt", 1976. Fernsehtitel: "Solange die Liebe lebt".

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