
Der erfahrene Linienpilot Barry Seal (Cruise) wird Ende der Siebziger Jahre von dem Agenten Schafer (Gleeson) angeheuert, um für die CIA Luftaufnahmen aus den Krisenstaaten Mittelamerikas anzufertigen. Schon bald erweitert Seal seinen Aufgabenbereich und schmuggelt Unmengen von Kokain für das Medellín-Kartell in die USA. Auch die Waffen, die er eigentlich im Auftrag der US-Regierung an die Contras in Nicaragua liefern soll, leitet er an seine Freunde in Kolumbien weiter. Die Geschäfte laufen prächtig, so dass Seal schließlich gar nicht mehr weiß, wo auf seinem gigantischen Anwesen in Arkansas er das angehäufte ungewaschene Bargeld verstecken soll. Soviel Reichtum lockt aber nicht nur ungeliebte Verwandschaft an, sondern auch das FBI.
Es ist inzwischen schon zur Gewohnheit geworden, Filme über Drogenhandel und die entsprechenden Verwicklungen von Regierung und Behörden in den USA als leichtfüßige Komödie zu erzählen. Zwar werden so die historischen Hintergründe greifbar, aber jedesmal wird dabei auch eine ekelhaft nostalgische Atmosphäre erzeugt, in der man der guten alten Zeit des rücksichtslosen Profits und der Selbstbereicherung nachtrauert.