
Von Kindesbeinen an wird der Hugenottenprinz Henri de Navarre in die blutigen Wirren des Glaubenskrieges zwischen Katholiken und Protestanten in Frankreich hineingezwungen. Um endlich Frieden zu stiften und die aussterbende Dynastie der Valois zu erhalten, arrangiert die französische Regentin Katharina von Medici die Heirat Henris mit ihrer Tochter Margot. Doch schon während der Hochzeitsfeierlichkeiten kommt es zu einem blutigen Massaker, dem 30.000 Hugenotten zum Opfer fallen. Henri überlebt und flieht in die Heimat, und schon bald entfachen die Kämpfe aufs Neue. Nachdem der König und alle seine Brüder verstorben sind, kehrt Henri nach Paris zurück und besteigt als rechtmäßiger Erbe den Thron von Frankreich.
Ein bildgewaltiges Historienepos nach den ''Henri Quatre''-Romanen von Heinrich Mann, mit außerordentlich sympathischen Akteuren besetzt und mit einer ungewöhlich realistischen und brutalen Darstellung der Ereignisse. Das Massaker der Bartholomäusnacht wirkt fast wie ein Kriegsfilm, und die vielfältige Inszenierung der zahlreichen Schlachten erfolgt teilweise mit sehr originellen optischen und akustischen Mitteln, beispielsweise aus dem Inneren eines Zeltes heraus. Gelungenes Geschichtskino aus Deutschland, das es durchaus mit internationalen Großproduktionen aufnehmen kann.













